Auf den Spuren des Weihrauchs – die antike Stadt Sumhuram

In diesem Beitrag begeben wir uns auf die Spuren des Weihrauchs und besuchen zwei Oasen in der Umgebung von Salalah. Nicht weit von unserem Ausgangspunkt in Mirbat liegt die antike Stadt Sumhuram, der wir heute gleich bei Öffnung einen Besuch abstatten. Anschliessend erkunden wir das wunderschöne Wadi Darbat mit hellen Kalksteinfelsen und türkisgrünem Wasser. Du findest im Beitrag viele Besichtigungstipps für diese Sehenswürdigkeiten. Auch dem Weihrauch Souk und der Oase Ain Razat statten wir einen Besuch ab.

Also lass dich inspirieren und mach dir selbst ein Bild.

Die antike Stadt Sumhuram

Der antike Weihrauchhafen Sumhuram ist heute ein zu besichtigender archäologischer Park. Er befindet sich zwischen Mirbat und Salalah in Sichtweite von Taqah an einer geschützten Meeresbucht, von der die Lagune Khor Rori nur durch eine Sandbank getrennt ist. Der Name der antiken Stadt führt immer wieder zu Verwechslungen. In der Sprache der Erbauer heisst die Stadt Sumhuram, Samharam oder Samhuram. In der arabischen Sprache heisst die Stadt Khor Rori wie die gleichnamige Lagune. Bei den Griechen hiess der Hafen Moscha.

Hinweis: Wir besuchen den Ort gleich morgens, würden dir aber eher den Besuch am Abend empfehlen, da du dann einerseits mehr Wasservögel in der Lagune sehen wirst und andererseits je nach Jahreszeit den Sonnenuntergang erleben kannst.

Khor Rori ist der Meeresarm, der durch eine schmale Sandbank vom Meer getrennt ist. Rechts und Links neben der Sandbank stehen Felsplateaus.
Khor Rori

Unser Besuch im Weihrauchhafen Sumhuram

Als wir kurz nach 9.00 Uhr Sumhuram erreichen, brennt die Sonne schon unbarmherzig vom Himmel. Insofern sind wir froh, dass wir nicht vor dem Eingang parken und laufen müssen. Sich im klimatisierten Auto zu bewegen, ist deutlich angenehmer. Als erstes halten wir vor dem Informationszentrum. Drinnen riecht es nach Weihrauch und ist angenehm kühl. Ein Film bringt zur Freude der Mädchen die Geschichte der Dhofar Gegend, des Weihrauchhandels und von Sumhuram näher.

Tipp: Schau dir zuerst den Film an und laufe erst anschliessend durch die Ruinen der antiken Stadt Sumhuram.

Vom Informationszentrum ist es nicht weit zum Eingang der Stadt. Tafeln am Weg liefern Erklärungen. Sumhuram wurde durch 3 m dicke Stadtmauern, die bis zu 10 m hoch waren, vor Angriffen geschützt. Innerhalb der Stadtmauern fand man einen 25 m tiefen Brunnenschacht. Neben dem Stadttor wurde eine versunkene Tempelanlage zu Ehren der Mondgottheit Sin entdeckt. Weiterhin fand man innerhalb der Stadt private und öffentliche Häuser, grosse Lagerflächen, riesige Wehranlagen, Töpfereien, Öfen, Münzprägung und sogar Bergbauareale.

Panoramabild der antiken Stadt Sumhuram - Besichtigungstipps Sumhuram
Panorama Sumhuram
Die Mauern hinter dem Eingangstor. Im Vordergrund die Rückansicht von Morgaine mit langen Haaren und weissem Hut.
Dicke Mauern umgeben die antike Stadt
Im Vordergrund siehst du die Mauerreste von Häusern mit Treppen und Wegen, Morgaine mit weissem Hut und offenem Haar von hinten. In der Ferne sieht man die Häuser der Stadt Taqa.
Innerhalb der Stadt Sumhuram unterwegs
Reste eines Grossen Hauses in Sumhuram. Zu sehen sind die Mauern, Fussböden und Schächte in einem grossen Haus mit Lagerkeller.
Reste eines grossen Hauses in Sumhuram
Fundstücke, das sind steinerne Wasserbecken, Behälter und Kanalstücken inmitten von nur teilweise rekonstruierten Mauern der Stadt Sumhuram. Im Hintergrund steht ein grosser Weihrauchbaum.
Fundstücke
Blick aufs Meer, die Sandbank und die beiden Plateaus über den Mauern und Durchgänge der Stadt
Blick von Sumhuram aufs Meer

Der Hafen von Sumhuram spielte eine wichtige Rolle im Weihrauchhandel ab dem 3. Jhd. vor Chr. bis ins 5. Jhd. nach Chr. Eine Steintafel gibt Auskunft über die Gründe der Stadtgründung und die Namensgebung.

Das Bild zeigt die in der Mitte gerissene Steintafel mit Schriftzeichen, die aussehen wie eine Mischung aus Hieroglyphen und Griechisch.
Steintafel, die Auskunft über die Stadtgründung und den Namen der Stadt – Sumhuram gibt

Die Versandung des Meeresarmes und die Angriffe der Perser führten zum Niedergang des Hafens und der Stadt. In den Ruinen der Stadt fand man 2000 Jahre alte Münzen aus dem Mittelmeerraum, indische Keramik und kunstvolle Bronzefiguren. Diese Funde belegen die Verbindung Sumhurams mit der Welt.

Meeresbucht von Sumhuram

Ein Teil der Funde wird im Visitor Center gezeigt, dem wir auch noch einen kurzen Besuch abstatten. Auf Empfehlung einer jungen Frau fahren wir schliesslich noch auf einer unbefestigten Strasse zu einer schönen Meeresbucht. Dort hat es allerlei interessantes Getier angespült.

Die Meeresbucht von Sumhuram liegt malerisch umrandet von Felsen
Meeresbucht von Sumhuram
eine hellblau-olive gefleckte Krabbe
Krabbe am Strand

Irgendwo auf den Felsen neben der Bucht ist noch der Inqitat Komplex im Prospekt eingezeichnet. Einen regulären Weg nach oben sehen wir nicht und bei der Hitze hält sich unser Entdeckerdrang in Grenzen.

Wadi Darbat

Der grosse Wasserfall

Ein Wadi ist gewöhnlich ein trockenes, nur manchmal Wasser führendes Flusstal. Um so überraschender ist es, wenn man im Februar schon von der antiken Stadt Sumhuram den grossen Wasserfall vom Wadi Darbat sieht, der über eine steile Klippe stürzt. Für uns ist das Wadi Darbat mit eines der schönsten Ausflugsziele im Süden des Oman. Die türkise Farbe des Wassers in der sonst so trockenen Landschaft ist eine Augenweide.

Die Aussicht auf den grossen Wasserfall vom Wadi Darbat kannst du frontal oder aus der Ferne geniessen. Willst du den Wasserfall frontal aus der Nähe sehen, musst du von Salalah kommend, die Ausfahrt nach Tawir Attir nehmen und links nach einer kleinen Teerstrasse suchen. Die nicht ausgeschilderte Strasse führt nach ungefähr 2 km zu einem Parkplatz, von wo aus du den Wasserfall in seiner ganzen Pracht geniessen kannst.

Ausblick von oben auf den Wasserfall

Wir jedoch folgen nach dem Besuch von Sumhuram der Strasse, die am Wasserfall vorbei nach oben fährt. Die Strasse schlängelt sich in vielen Kurven nach oben. Nach dem du den Wasserfall gesehen hast und bevor die Strasse wieder abwärts führt, gibt es auf dem Berg oben links eine Art Parkplatz und Weg.

Wasserfall vom Wadi Darbat von Sumhuram aus gesehen zeigt im Hintergrund eine erhöhte Ebene zwischen zwei Bergen mit einer steilen Abbruchkante, über die rechts noch Wasser stürzt. Auf der Ebene wachsen Palmen, der Rest der landschaft ist felsig.
Wasserfall vom Wadi Darbat von Sumhuram aus gesehen

Der Weg ist zwar in einem schlechten Zustand. Wir empfehlen dir trotzdem, dein Auto dort abzustellen und zu Fuss dem Weg in Richtung Wasserfall bis zum Ende zu folgen. Von oben bekommst du einen sehenswerten Ausblick sowohl auf die Ebene an der Küste als auch auf das Wadi Darbat. Den Wasserfall sieht man jedoch nur von der Seite. Ein kleiner gut sichtbarer Pfad führt den Hügel nach unten zum Fluss und der Abbruchkante, von der das Wasser in die Ebene stürzt.

Hinweis: Entlang des Weges beim Parkplatz stehen viele Weihrauchbäume, die an ihren Einkerbungen zu erkennen sind.

Die Abbruchkante des Plateaus von der Seite und die Ebene durch die sich das Wadi mit türkisem Wasser zieht. Die Ebene ist grün bewachsen.
Blick auf den Wasserfall und Wadi Darbat
In der Ferne die hellbraune zur Küste hin abfallende Landschaft, das türkisfarbene Wasser und das Meer, welches mit dem Horizont verschmilzt.
Von oben gesehen Wadi Darbat und die Küste nach dem Wasserfall
Ansicht von oben des über Terrassen strömenden, türkisfarbenen Wassers, welches sich in grossen Becken sammelt. Im Vordergrund die Bäume sind ohne Laub, auf der anderen Seite sind die Bäume grün.
Wasserbecken oberhalb des Wasserfalls

Kaskadenwasserfälle von Wadi Darbat

Im Anschluss an dieses kleine Abenteuer folgen wir nun der regulären Strasse zum Wadi Darbat weiter. Als nächstes kommt auf der linken Seite ein richtig asphaltierter Parkplatz, von welchem du in wenigen Metern zu den Kaskadenwasserfällen gehen kann. Ob diese zu sehen sind, hängt von der Intensität des Monsunregens ab.

Alles ist hier etwas grüner und grosse Bäume mit interessanten Stämmen machen diesen Ort zu etwas Besonderem. Vor Ort in dieser trockenen, ockerfarbenen Landschaft erscheint uns dieser Flecken Erde überirdisch schön.

Kalksteinterrassen über die an mehreren Stellen Wasser zur darunter liegenden Terrasse strömt und auf den Felsen wachsende Bäume.
Kleine Wasserfälle in der Trockenzeit
Die Farbe des Wassers des Wadi Darbat - Türkis und das Grün der Bäume tun den Augen einfach gut. Die Kalkstein Terrassen über die das Wasser nach unten fällt, siehst du im Hintergrund.
Die Farben Türkis und Grün tun den Augen einfach gut
Im Vordergrund ein über das türkisfarbene Wasser hängender Baum, dessen Stamm verdreht ist und wie eine Backenzahnwurzel über einen Stein wächst.
Grosser Baum mit lustigem Stamm
Gwendolyn, die einen der Bäume am Wadi Darbat bestiegen und es sich dort im Schatten bequem gemacht hat.
Kletterkind
Fische tummeln sich zahlreich im Wasser von Wadi Darbat
Fische im Wasser

Ein alter Mann steht auf dem Parkplatz und verkauft Melonen, die er mit Hilfe von Verdunstungskälte kühlt. Brennholz hat er auch schon gesammelt. Da er wahrscheinlich erst nach Hause geht, wenn er seine Melonen verkauft hat, kaufen wir eine Melone. Mit einem Messer zerteilt er sie geschickt und freut sich, dass sie uns schmeckt. Allerdings ist eine ganze, grosse Melone doch etwas viel, da die Kinder bald streiken.

Tipp: Lass dein Auto nach der Besichtigung der Wasserbecken von Wadi Darbat auf dem Parkplatz stehen und folge der Strasse noch ein Stück zu Fuss nach oben. Hier kannst du zwischen den Terrassen spazieren gehen und dir einen Weg auf die andere Seite suchen. Allerdings ist dieses Vergnügen abhängig vom Wasserstand.

Kalksteinterrassen mit Wasserfällen des Wadi Darbat. Hier könnte man jetzt problemlos auf die andere Seite laufen.
Hier kann man sich einen Weg auf die andere Seite suchen.

Höhle mit Felsmalereien im Wadi Darbat

Eine Brücke führt über den Fluss. Kamele stehen am Wasser. Kühe trotten im Flusstal entlang. Die Holzzäune rechts und links der Strasse sind teilweise von früheren Überschwemmungen zerstört. Die Strasse endet bei einem Kiosk. Im Fluss warten Bootsvermieter auf Kundschaft. So sieht es am Ende der Strasse am Wadi Darbat aus.

Wadi Darbat eingebettet in Hügel mit kahlen Bäumen. Nur rechts und links neben dem Fluss ist es üppig grün. Die Kamele fressen an den Uferpflanzen
Kamele am Fluss

Von hier aus sind es zu Fuss noch ungefähr 1,5 km zu einer Höhle auf der rechten Seite. Dort soll es Felsmalereien geben. Allerdings machen wir uns nicht auf den Weg zur Höhle, sondern nach Salalah und weiter zum Quellgebiet Ain Razat. Auf dem Rückweg läuft eine ganze Herde Kamele an uns vorbei. Hier sehen wir auch ein ganz altes Kamel.

Wir sehen zwei Jungtiere und vier ältere Kamele, welche unter Bäumen entlang wandern
Eine Herde Kamele läuft zwischen Fluss und Strasse entlang
Ein Kamel mit unglaublich vielen Falten im Gesicht und am Hals. Das Fell weist Löcher auf.
Altes Kamel

Auf dem Rückweg zur Küste und weiter nach Salalah hat man einen spektakulären Blick auf die Küstenlandschaft.

Auf dem Weg nach Salalah - Blick von oben auf die trockene Küste zeigt die sich zum Meer windende Strasse mit Laternen und Strommasten. Kein Grün erfreut das Auge
Auf dem Weg nach Salalah – Blick von oben auf die trockene Küste

Weihrauch – Frankincense – Luban – Libanos – Incense

Der Weihrauch (Boswelia sacra) hat in vielen Sprachen einen Namen. Die Tränen Allahs, wie das Harz auch genannt wird, war eines der Geschenke der drei Heiligen aus dem Morgenland an Jesus. Es war so wertvoll wie Gold und wurde vor allem für kultische Zwecke (heiliges Räucherwerk) und zur Mumifizierung verwendet. Bereits im 5. Jahrhundert vor Christus wurde in Mesopotamien und Ägypten Weihrauch verbrannt, um eine göttlich durchdrungene Atmosphäre zu schaffen. Auch als Heilmittel wird der Weihrauch seit Jahrhunderten geschätzt.

Die Welt hat durch die UNESCO erklärt, dass Dhofar das Land des Weihrauchs ist, durch seine Qualität und Menge der Produktion und durch die Vielfalt an Bäumen.

Weihrauch wird in unterschiedlichen Qualitätsstufen verkauft. Die Qualität entsteht durch den Standort des Weihrauchbaums und die Klarheit des Harzes. Es gibt vier Anbaugebiete in der Dhofar Gegend, die die Qualität bestimmen. Nur das grünliche bis weisse Harz aus dem östlichen Quaragebirge beim Jebel Samhan wird als beste Qualität unter dem Namen Al Hojari verkauft und kann auch zu Heilzwecken gegessen werden. Das Harz aus dem Nejd Gebiet wird unter dem Namen Annajdi verkauft und hat die zweitbeste Qualität. Mindere Qualitäten werden nur zum Räuchern verwendet.

Die Ernte der Weihrauchbäume findet vor und nach dem Monsun Khareef statt. Dazu werden die Bäume, die der Sage nach von Geistern bewacht werden, mit Messern eingeritzt. Nach 14 Tagen wird das ausgetretene Harz entfernt, ebenso verfährt man mit der zweiten Ernte. Erst die dritte Ernte gelangt nach der Trocknung (Aushärtung) in den Handel. Mit jedem neuen Einschnitt wird die Qualität des Harzes besser.

Die Römer nannten diese Gegend übrigens «Arabia felix».

Ein Besuch im Weihrauch Souk in Salalah

Mit diesem Wissen ausgerüstet, machen wir uns auf den Weg zum Weihrauch Souk. Diesen Souk hätten wir uns ganz anders vorgestellt. Wir wissen, dass der Weihrauch Souk umziehen soll, aber als wir ihn besuchten, war er noch am alten Platz. Vieles, was früher neben dem Souk gestanden hat, von der Moschee und einigen Häusern abgesehen, wurde bereits abgerissen.

Der Weihrauch-Souk von Salalah liegt umgeben von Häusern und einer grossen Baustelle
Weihrauch-Souk

Der Souk besteht aus vier schmalen Gängen, die überdacht sind. Die Hälfte der Geschäfte war noch geschlossen. Bis auf ein Ladengeschäft wurden alle Läden von indisch-stämmigen Männern geführt. Neben Weihrauch wird vor allem Parfüm und was Touristen sonst so kaufen könnten von Magneten, Kaffeekannen bis zum Khanjar (Krummdolch) verkauft.

Blick in einen Verkaufsstand auf dem Weihrauch-Souk. Es zeigt losen und abgepackten Weihrauch und Weihrauchbrenner
Blick in einen Verkaufsstand

Wir wollen uns erst einmal einen Überblick verschaffen, aber das ist gar nicht so einfach bei den geschäftstüchtigen Männern, die sofort mit Parfümflakons in den Gängen stehen und unsere Töchter als willfährige Opfer erkennen. So kaufen wir erst einmal hier und da in kleine Flakons abgefüllte, sehr fruchtig duftende Parfüms für die jungen Damen.

Mit dem Kauf des Weihrauchs gestaltet es sich auch schwieriger als gedacht. Wir wollen keines der abgepackten Päckchen kaufen, sondern von dem lose angebotenen Harz. Wennschon, dennschon soll es auch beste Qualität sein. Allerdings sind wir überrascht, dass der Preis fast doppelt so hoch sein soll, als der uns als Richtpreis im Reiseführer angegebene Preis.

Auf unsere Handelsversuche geht die einzige Verkäuferin im Souk nicht ein. So probieren wir es im nächsten Gang und siehe da, da ist der Ausgangspreis schon 13 SFr günstiger fürs halbe Kilogramm. Noch ein wenig handeln und schon steht dem Kauf nichts mehr entgegen. Zufrieden machen wir uns mit unserer Beute auf den Weg zum Auto. Trotz Plastikverpackung des Weihrauchs «duftet» das ganze Auto nach kurzer Zeit nach Weihrauch.

Ain Razat – Quellgebiet in der Nähe von Salalah

Am Ende des Tages fahren wir noch ins 8 km von Salalah entfernte Quellgebiet Ain Razat, welches für seine grüne Vegetation bekannt ist.

In Ain Razat führt die Strasse zu den Parkplätzen unter schattenspendenden Bäumen entlang eines schönen Parks. Leider ist der Park nur in der Zeit des Monsuns täglich geöffnet. So muss für uns ein Blick durchs Tor reichen.

Blick in die geschlossene Parkanlage - Ain Razat
Blick in die geschlossene Parkanlage

Das Wasser sickert jetzt aus vielen kleinen Felsspalten und ergiesst sich ins gefasste Flussbett. In einem Falaj-Kanal, einem alten omanischen Bewässerungssystem, wird ein Teil des Wassers abgeführt.

Falaj Kanal, der Wasser vom Fluss abzweigt und der Aufgang zur Höhle
Ain Razat – Höhle und Falaj-System
Ein glänzender schwarz-grüner Vogel erinnert mit seinem Schnabel an einen Kolibri. Er sitzt auf einem der Büsche in Ain Razat.
Ist das ein Kolibri?
Der gefasste Flusslauf des Quellgebiets Ain Razat windet sich schwungvoll unterhalb der Hänge, aus denen das Wasser sickert.
Der Flusslauf nimmt das Wasser, welches aus den Bergen sickert, auf
Überall kommt aus kleinen Quellen Wasser aus dem Berg. Jetzt in der Trockenzeit sieht man nur ein Wasserrinnsal neben dem ein Baum auf dem Felsen wächst
Ain Razat – überall kommt aus kleinen Quellen Wasser aus dem Berg

Einige Leute picknicken unter den Bäumen. Väter spielen mit ihren Kindern im Wasser, obwohl Schilder auf die Bilharziosegefahr aufmerksam machen.

Der seichte Fluss im Vordergrund und das felsige Ufer. Aus den Felsen kommt Wasser geflossen.
Ein kleines Rinnsal kommt aus dem Berg geflossen

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Salalah stellen wir dir im Beitrag zum Jebel Samhan und Al Baleed vor. Hast du nur wenig Zeit, würden wir dir den Besuch der Ausgrabungsstelle Al Baleed empfehlen. Diese ist deutlich eindrücklicher als Sumhuram. Mit dem Auto sind wir auch entlang der Küste bis zur jemenitischen Grenze gefahren. Für uns endet mit diesem Tagesausflug unsere Zeit in Salalah. Weiter geht es 580 km entlang der Küste nach Duqm.

Übernachtet haben wir in Mirbat im Kairaba Mirbat Resort. Weitere Unterkünfte in der Region findest du unter Salalah und Mirbat.

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