Safari im Bundala Nationalpark

Der Bundala Nationalpark ist ein Vogelparadies im Süden Sri Lankas. Dieses Feuchtgebiet mit seinen zahlreichen Lagunen, Salzpfannen und langen Küstenabschnitten ist ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung. Vor allem im Winter dient es zahlreichen Zugvögeln als Überwinterungsgebiet. Da die meisten Besucher dem Yala Nationalpark den Vorrang geben, sind nur wenige Safari-Jeeps im Bundala Nationalpark unterwegs.

Anreise zum Bundala Nationalpark, Sri Lanka

Am besten reist man zum Bundala Nationalpark von Tissa oder Hambantota aus an. Von beiden Orten sind es etwa 30 Minuten Fahrt bis zum Eingang des Bundala Nationalparks. Wir haben von Kataragama leider eine längere Anfahrt. Das Safari-Auto, welches uns vom Big Game Safari Camp zum Bundala Nationalpark bringt, passt zu unseren Safari-Zelten. Es ist nicht nur schmutzig, sondern verfügt auch über keinerlei Gurte oder Kopfstützen. Bei ungefähr 40 km rasanter Fahrt in der Dunkelheit, wird uns ganz anders. Organisiere dir deine Safari Tour unbedingt selber, damit dir solche Erlebnisse erspart bleiben.

Von den Hindu Tempeln erklingt eine schaurige Musik durch die Dunkelheit. Langsam graut der Morgen. Fix und fertig und einfach nur dankbar, es heil überstanden zu haben, erreichen wir kurz vor 6.00 Uhr den Eingang zum Bundala Nationalpark. Am Eingang steigt ein Ranger zu, der uns auf Vögel aufmerksam macht und viel Wissenswertes über den Park erzählt.

Vogelbeobachtung im Bundala Nationalpark

Von den 197 im Bundala Nationalpark lebenden Vogelarten sind 58 Zugvogelarten. Insofern ist die Zeit zwischen September und März für eine Safari im Bundala Nationalpark zu empfehlen. Neben Vögeln kann man mit etwas Glück auch Elefanten, Zirbelkatzen, Mungos, Amphibien, Affen und viele weitere Tiere sehen.

Neben diesen Vögeln haben wir zahlreiche weitere Vögel auf unserer Bundala Safari wie Brahminenweih, Gelblappenkiebitz, Löffler, Kormorane und Pfaue gesehen.

Gleich nach dem Eingang fahren wir kurz zu einer riesigen Lagune. Leider ist es noch recht dunkel. Auf verschlungenen Wege geht es anschliessend durch Graslandschaften, Buschland, Wald- und Sumpfgebiete.

Eine weite Ebene mit von den ersten Sonnenstrahlen glitzerndem Wasser und grossen Baum Silhouetten - Morgensafari Bundala, Sri Lanka.
Eine grosse Lagune im ersten Licht des Tages
Ein grosses Krokodil mit geöffnetem Maul liegt am sandigen Ufer. - Bundala Sri Lanka
Im Bundala Nationalpark gibt es zwei verschiedene Sorten Krokodile

Für das Picknick halten wir mit Blick aufs Meer an. Während Picknicks können wir die Hummerfischer mit ihren schlanken Auslegerbooten beobachten. An den Küsten des Bundala Nationalparks legen auch Schildkröten ihre Eier.

Blick auf die schönen Strände an der Küste des Bundala Nationalpark
Von hier brechen die Hummerfischer mit ihren Booten auf
Die Boote der Hummerfischer sind sehr schmal und haben an einer Seite einen Ausleger, damit sie nicht umkippen - Bundala, Sri Lanka
Hummerfischer

Viel zu schnell ist die Safari vorbei. So fahren wir zum Ausgangspunkt zurück.

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Bundala Nationalpark oder Yala Nationalpark?

Die Safari im Bundala Nationalpark hat uns richtig gut gefallen. Mit uns warteten nur 4 Safari Fahrzeuge und ca. 20 Fischer mit ihren Mopeds und Aussenbordmotoren auf Einlass. Erst bei der Ausfahrt begegnet uns ein einfahrendes Fahrzeug. Durch die Begleitung von einem Ranger haben wir mehr gesehen und interessante Informationen zu Vögeln und Pflanzen erhalten. Beispielsweise ist das Wandelröschen, welches hier überall wächst, eine wahre Plage.

Wer Freude an Vögeln hat, sollte dem Bundala Nationalpark unbedingt einen Besuch abstatten. Reicht die Zeit allerdings nur für einen Nationalpark, dann würden wir den Yala Nationalpark empfehlen. Dort sieht man aufgrund der unterschiedlichen Habitate ebenfalls viele Vögel, hat aber die Chance noch weitere Tiere zu entdecken. Die Begleitung von einem Ranger oder einem erfahrenen Fahrer empfiehlt sich jedoch unabhängig vom Nationalpark.

In der Nähe gibt es noch einen dritten Nationalpark, den Udawalawe Nationalpark, der vor allem für seine grossen Elefantenherden bekannt ist.

Unser Tipp: Lass dich für ein paar Tage in einem schönen Hotel in Tissa nieder und organisiere vor Ort deine Safaris mit einem erfahrenen Fahrer. Die Hotels helfen gerne weiter. So sparst du einiges an Geld und zum anderen bist du frei in deinen Entscheidungen. Wir würden unsere Sri Lanka Reise nicht mehr im Voraus komplett organisieren, sondern mehr aus dem Bauch heraus entscheiden, wie das Wetter ist und worauf wir Lust haben.

Suchst du noch Unterkünfte und sind unsere Beiträge hilfreich für deine Reiseplanung, würden wir uns freuen, wenn du deine Übernachtung über unseren Link buchst. Wir erhalten, dann eine kleine Provision.

 
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Unsere Reise durch Sri Lanka ist schon fast zu Ende. Highlights waren sicher die Felsenfestung Sigiriya, die Zugfahrt von Kandy nach Nuwara Elya, die Wanderung im Horton Plain Nationalpark und zu Lipton’s Seat sowie der Besuch im schönsten Garten Asiens. Wir besuchen als Nächstes den Kataragama Tempel.

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