Zwischen Auray und Quiberon

Zwischen Auray und Presqu’île de Quiberon erstreckt sich eine abwechslungsreiche Küstenlandschaft. Besonders die janusköpfige Halbinsel (oder Fastinsel) Quiberon mit ihrer freundlichen Ostküste und der stürmischen und wilden Westküste ist in Bezug auf abwechslungsreiche Küstenlandschaften hervorzuheben. Zwischen Auray und der Halbinsel Quiberon befinden sich zahlreiche Zeugnisse der Megalithkultur. Insbesondere in und um Carnac herum, wo sich mit mehr als 3.000 Menhiren die zahlenmässig grösste Ansammlung von Menhiren und Dolmen erhalten hat. Auch der mit 20 m Länge grösste Menhir ist unweit von Carnac in Locmariaquer zu bewundern. Ob er wirklich einmal aufrecht gestanden hat und eine Navigationshilfe für Boote war, darüber wird bis heute spekuliert. In diesem Beitrag nehme ich dich mit. Wir spazieren durch den alten Hafen von St-Goustan und tauchen ein in eine Welt der Superlative. Wie immer gilt, lass dich inspirieren und mache dir selbst ein Bild.

Die Côte Sauvage auf der Halbinsel Quiberon fasziniert mit ihren wilden Steinformationen. Hier liegen Felsen wie aufgeschichtet auf einem grossen Felsen und bilden dabei kleine Felstore.
Côte Sauvage

Am Auray in der Bretagne

Wer die Wasserwelt am Golf von Morbihan in Richtung Carnac verlässt, wird den Fluss Auray über die ungefähr 10 m hohe Ponte de Kerplouz auf der N165 überqueren. Der Gezeitenfluss ergiesst sich in den Golf von Morbihan östlich des Pointe de Kerpenhir, wo man die zweitstärkste Meeresströmung Europas beobachten können soll.

Blick vom Port de St-Goustan über die vor Anker liegenden Segelboote auf die Ponte de Kerplouz, die hier den Auray überquert.
Blick auf die Ponte de Kerplouz von St-Goustan

Als aufmerksamer Beifahrer kann man von der Brücke bereits erste Blicke auf das unten am Fluss liegende Viertel Saint-Goustan mit seinem Hafen erhaschen. Oft findet man auch die Bezeichnung Auray St-Goustan und unterschiedliche Schreibweisen mit und ohne Bindestrich und Saint mal ausgeschrieben und mal abgekürzt, denn eigentlich gehört Saint-Goustan zur Stadt Auray. Nur hat sich Port St-Goustan als eigenständige Bezeichnung für das alte Hafenviertel erhalten. Wir beschliessen spontan uns diesen Ort anzusehen, als wir über die Brücke fahren, doch erst einmal müssen wir unser gemietetes Haus in Carnac übernehmen, denn wir haben zu lange in Port Blanc verweilt. Carnac als Standort zu wählen war keine schlechte Wahl.

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So kommt es, dass wir am nächsten Tag der D781 von Carnac nach Locmariaquer folgen, um einem weiteren Superlativ, dem grössten Megalithen Europas unsere Aufwartung zu machen. Anschliessend geniessen wir einen Bummel am Hafen von St-Goustan. Das Hafenviertel wirkt wie aus der Zeit gefallen, was es der Tatsache verdankt, dass der Hafen seine Bedeutung verlor und der Ort in Vergessenheit geriet. Anschliessend geht es zum Höhepunkt der Flut zum Pointe de Kerpenhir.

Locmariaquer – der grösste Menhir Europas

Etwa um 4.500 vor Christus entstanden bei Locmariaquer bedeutende Megalithbauten. Dicht beieinander liegend befinden sich zwei Grabanlagen und ein mächtiger Granitblock. Der ungefähr 20 m lange Grand Menhir brisé liegt heute in vier Teile zerbrochen am Boden. Als Ursache werden ein Erdbeben oder Blitzschlag vermutet. Auch menschliches Zutun ist nicht auszuschliessen oder, dass es nie gelang den Menhir aufzurichten. Die Forscher haben bis heute keine Ahnung, wie der bis zu 350 Tonnen schwere Granitbrocken über 10 km transportiert oder gar aufgerichtet werden konnte.

Der Grand Menhir brisé in Locmariaquer liegt zerbrochen auf der Wiese. Locmariaquer befindet sich zwischen Auray und dem Pointe de Kerpenhir.
Der zerbrochene Menhir von Locmariaquer

Besichtigen kannst du die eingezäunte Anlage nur zu Öffnungszeiten des Visitor Centers der Site Megalithic Locmariaquer und die sind abhängig vom Besuchsmonat. In der Nebensaison macht das Visitor Center eine längere Mittagspause. Wir kommen eine halbe Stunde vor dieser Mittagspause an und können uns die Anlage gerade noch ansehen. Die Zeit ist zwar zu knapp, um sich den Film und die Ausstellung im Visitor Center anzusehen, dafür haben wir die Anlage fast für uns allein.

Als Erstes kann man einen 140 m langen Grabhügel, den Tumulus d’Er Grah, bestaunen. Der Grabhügel entstand dabei über mehrere Jahrhunderte und scheint die Gräber bedeutender Persönlichkeiten zu beherbergen. Zumindest deuten Funde von Äxten und Schmuckstücken dies an.

Der Tumulus d'Er Grah in Locmariaquer ist durch wenig grosse, sichtbare Steine, aber umso mehr kleine Steine, die sich in der Wiese langziehen, zu erkennen.
Der Tumulus d’Er Grah

Als Nächstes führt der Weg zum zerbrochenen Menhir von Locmariaquer bis man schliesslich zum Dolmen Table des Marchand kommt. Die Grabkammer kann man betreten und die kunstvoll verzierten Steine bewundern.

Vor dem Dolmen und dem Grand Menhir brisé in Locmariaquer führte einst eine Steinreihe entlang, die heute durch kleine Steine im Gras verdeutlicht wird.
Im Gras ist noch sichtbar, wo weitere Menhire standen, die aber als Baumaterial verwendet wurden
Der Dolmen Tables des Marchand fügt sich als Steinhaufen in das abschüssige Gelände ein. Nur von unten sieht man einen Eingang.
Der Dolmen Table des Marchand besteht aus zahlreichen übereinander geschichteten Steinen, die ohne Mörtel miteinander verbunden sind. Die grossen Decksteine sieht man nur von innen

Die Decke des Grabgangs wird zunehmend höher. Die sichelförmigen Symbole werden als spirituelle Ausstrahlung einer Gottheit interpretiert.

Hinweis: In der Umgebung von Locmariaquer gibt es weitere Megalith Bauwerke zu bestaunen: Dolmen de Kerlud, Tumulus Mané-Lud, Dolmen von Kercadoret, die wir aber genauso wie den Hafen von Locmariaquer auslassen. Stattdessen fahren wir nach Port-St-Goustan, um nicht bei Ebbe am Pointe de Kerpenhir anzukommen.

Port St-Goustan

Port St-Goustan ist ein Flusshafen am Auray, der einem Heiligen der Seeleute und Fischer gewidmet ist. Obwohl es auf der rechten Seite flussaufwärts, oberhalb des Hafens zahlreiche Parkplätze gibt, muss man erst einmal einen freien Parkplatz finden, um den Hafen von St-Goustan zu besuchen. Schmale Gassen führen steil hinunter zum Hafen am Auray. Alternativ könnte man auch in Auray auf der anderen Seite des Flusses Auray parken und dann über die schöne Steinbrücke Port St-Goustan laufen.

Blick auf Port St-Goustan mit schönen Fachwerkhäusern und Steinhäusern. Im Vordergrund des Bildes sind Segelboote im Wasser des Auray zu sehen.
Hafenansicht

Bereits im 13. Jahrhundert wurde an dieser Stelle eine Brücke von den Herzögen der Bretagne errichtet. Die heutige Brücke stammt aus dem 18. Jahrhundert. Wir folgen dem Quai Franklin zur Pont de St-Goustan und wundern uns über den Namen. Und tatsächlich bezieht sich die Benennung des Quai’s auf den amerikanischen Gründervater Benjamin Franklin, der während eines Sturms im Dezember 1776 auf dem Weg nach Nantes in Hafen von St-Goustan an Land ging.

Blick auf Port St-Goustan mit der Steinbrücke von der Auray Seite.
Port St-Goustan mit Steinbrücke

Die Uferpromenade mit den Fachwerkhäusern und zahlreichen Restaurants wirkt sehr einladend. Ein Bootsvermieter wartet am Auray auf Kunden. Läuft man auf der anderen Seite der Steinbrücke nach oben zur Burgruine, geniesst man schöne Ausblicke auf den Hafen von St-Goustan. Wir hatten eigentlich geplant von St-Goustan aus noch Bono mit der hölzernen Hängebrücke und dem Schiffsfriedhof einen Besuch abzustatten, da sich aber bald der Höhepunkt der Flut einstellt, fahren wir zum Pointe de Kerpenhir.

In den Restaurants bei der Steinbrücke von Auray St-Goustan sitzen grosse Teddybären auf den Stühlen.
St-Goustan hat eine grosse Auswahl an Restaurants

Pointe de Kerpenhir

Der Pointe de Kerpenhir ist eine Landzunge, die den Golf von Morbihan vom Atlantik schützt. Da wir in Port Blanc unglaublich fasziniert von der gewaltigen Strömung beim einströmenden Wasser bei Flut waren, wollten wir uns das Schauspiel auch unbedingt bei der nicht weit von Locmariaquer befindenden Landspitze am Pointe de Kerpenhir ansehen. Schliesslich soll hier die zweitstärkste Strömung der Bretagne zwischen der Landspitze und dem gegenüberliegenden Port Navalo gemessen werden.

Am Pointe de Kerpenhir steht die Heilige Anna mit dem Jesuskind auf dem Arm und blickt auf den Atlantik.
Pointe de Kerpenhir mit Statue der Hl. Anna mit Jesuskind

Ob es am Wetter mit den dunklen grauen Wolken liegt oder daran, dass sich nur einige Segelboote mit der Flut flussaufwärts treiben lassen, wir sind etwas enttäuscht. Mal davon abgesehen, dass wir in Port Blanc strahlenden Sonnenschein hatten, war dort richtig etwas los. Selbst die Fähren zur Île-aux-Moines wurden beim Durchqueren der Strömung massiv abgebremst, sodass man optisch ein Gefühl für die Stärke der Flut bekam. Katamarane, Segelboote, Motorboote, Drachenboote, Fähren – alles nutzt die Flut, um rein oder raus aus dem Golf von Morbihan zu fahren – ein faszinierendes Gewimmel.

Carnac

Carnac liegt auf unserer Route zwischen dem Auray und der Halbinsel Quiberon. Besucht man die Bretagne, ist Carnac fast ein Muss für den Besucher. Den weltweit grössten Megalithkomplex aus Alignements und Dolmen muss man einfach gesehen haben. Obwohl es überall in der Bretagne grössere und kleinere Steinfelder gibt, die man ganz für sich allein haben kann. Mehr als 3.000 Menhire stehen in Carnac auf grossen Feldern in Reihen. Wozu sie in der Jungsteinzeit dienten, weiss niemand. Entsprechend viele Sagen und Legenden ranken sich um die Hinkelsteine. Oft sind die Steine in den Geschichten versteinerte Soldaten der Römer.

Blick auf die Steinreihen von Ménec (Carnac) im Licht der Abendsonne.
In 11 Reihen stehen 1099 Menhire auf einer Länge von 950 m in Ménec

Ob Carnac die Antwort der Bretagne auf Stonehenge und Avebury der Engländer ist, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Kennt man aber den Steinkreis von Brodgar auf den Orkneys oder die Menhire auf der Isle of Arran fehlt in Carnac einfach die Stimmung. Dieses Gefühl losgelöst von Raum und Zeit eins mit der Natur zu sein, stellt sich hier bei uns nicht ein. Die Menge erschlägt uns.

Menhire von Carnac

Folgst du uns schon länger, wirst du wissen, dass wir Menschenmassen gern aus dem Weg gehen. Wir haben ungefähr 1 km Fussweg von den Alignements (Steinreihen) du Ménec ein Haus gemietet und machen uns gleich nach Ankunft im Haus auf den Weg zum Visitor Center. Die Ernüchterung kommt schnell, denn sowohl die Alignements de Kermario als auch die Alignements de Kerlescan können nur von aussen betrachtet werden. Die Strasse, die entlang der Alignements führt, wird gerade auf den Besucheransturm im Sommer vorbereitet.

Das Besucherzentrum Maison des Megalithes in Carnac ist vor allem ein Souvenirshop. Ausserdem bekommt man Informationen und kann den Petit Train buchen
Die Aussichtsterrasse auf dem Dach ist nur während der Öffnungszeiten zugänglich

Empfohlen wird uns eine 1-stündige Führung durch die Steinreihen in Ménec, aber diese Führung gibt es in der Nebensaison (April) nur auf Französisch. Alternativ kann man mit einem Züglein entlang der Steinreihen von Carnac fahren. Diese Fahrt bringt einen auch zu den Sandstränden von Trinité sur Mer. Ob der Menschenmassen beschliessen wir, später wiederzukommen und den Rundweg um die Alignements du Ménec am Abend entlangzulaufen.

Der Mond scheint schon am blauen Himmel, auch wenn es zum Sonnenuntergang noch dauert. Die Menhire von Ménec in Carnac sind alle unterschiedlich geformt.
Blick vom Rundwanderweg in Richtung Besucherzentrum
Das Gelände auf dem die Menhire von Ménec in Carnac stehen, ist sumpfig.
In manchen Menhiren kann man Gesichter erkennen

Wir sind überrascht, dass uns die kilometerlangen Steinreihen selbst einsam im Licht der untergehenden Sonne nicht berühren, was nicht nur daran liegt, dass wir uns ihnen nicht nähern dürfen. Was die Steine wohl erzählen könnten? Immerhin stehen sie da seit 6.000 bis 7.000 Jahren.

Sonntagsmarkt in Carnac

Der Sonntagsmarkt in Carnac ist gross und ein Besuchermagnet. Der Markt unterteilt sich in einen Lebensmittelbereich und einen Bereich, wo es von Kunsthandwerk bis zu Kleidung alles zu kaufen gibt. Als wir 8.00 Uhr morgens am Markt ankommen, sind die ersten Kunsthandwerker gerade am Aufbauen, während es auf dem Lebensmittelmarkt schon voll ist. Die Einheimischen kaufen hier von Fisch über Brote, Wurst, Käse, Obst und Gemüse bis zu Wein und Oliven alles ein. Die Auswahl ist gigantisch.

Auch wir können nicht widerstehen und kaufen uns nebst Zutaten für ein leckeres Frühstück auch gleich noch Zutaten für ein Abendessen. Bis wir einmal durch den Lebensmittelmarkt gelaufen sind, ist es fast 9.00 Uhr, als wir uns auf den Rückweg begeben. Jetzt sind die meisten Stände mit Kunsthandwerk und Kleidung belegt und die ersten Autofahrer drehen entnervt ihre Runden, um einen Parkplatz zu finden. Das ist aber noch nichts gegen die Menschenmassen, die vom und zum Markt strömen, als wir uns auf den Weg nach Locmariaquer begeben.

Die Kirche von Carnac als Gegenlichtaufnahme mit aufgehender Sonne.
Auf dem Weg zum Markt

Die Halbinsel Quiberon

Weit ragt die Halbinsel Presqu’île de Quiberon ins Meer hinaus. Dennoch gibt es hier im Vergleich zu anderen Regionen der Bretagne eine überdurchschnittlich hohe Anzahl Sonnenstunden. Die schönen Sandstrände ziehen Sonnenhungrige an. Auch die Unterwasserwelt muss spannend sein, denn wir haben nirgendwo im April so viele Schnorchler wie an der Côte Sauvage und am Pointe de Conguel auf der Halbinsel Quiberon gesehen. Damit die Schnorchler gesehen werden, ziehen sie ein kleines Boot mit Fahne hinter sich her. Vor dem langen Sandstrand Plage du Conguel kann man die Surfer beobachten.

Eine Wanderung entlang der wilde Küste mit ihren zerfurchten Klippen ist so ganz anders als die Rundwanderung zur Landspitze Pointe de Conguel. Beide Wanderungen sind empfehlenswert.

Um an die Spitze der Halbinsel Quiberon zu gelangen, musst du den Flaschenhals bei Penthiévre passieren. Dort befindet sich auch das gleichnamige Fort, welches heute noch militärisch genutzt wird. Willst du in den Sommermonaten Stau vermeiden, kannst du auch von Auray mit dem Zug nach Quiberon fahren.

Blick auf den Hafen von Quiberon .
Vom Hafen in Quiberon fahren die Fähren zur Belle-Île-en-Mér

Côte Sauvage – Presqu’île de Quiberon

Die wilde Küste zieht sich an der Westseite der Halbinsel Quiberon entlang. Sie beginnt ungefähr beim Château Turpault. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Entlang der Côte Sauvage gibt es immer wieder Parkplätze. Du kannst also selbst entscheiden, wo du in die ungefähr 12 km lange Wanderung (one way) einsteigst.

Die Wanderung endet an der Pointe du Percho. Wir sind nicht die gesamte Côte Sauvage entlang gelaufen, da wir uns noch den Pointe de Conguel ansehen wollten. Deshalb haben wir den Arche De Port Blanc Roche Percée und einige Höhlen verpasst. Beim nächsten Mal würden wir wohl dort in die Wanderung (bei Ebbe) einsteigen und in die entgegengesetzte Richtung wandern.

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Pointe de Conguel

Im Schatten hoher Bäume parken wir unser Auto vis-a-vis des Plage de Conguel und laufen im Uhrzeigersinn um die Landzunge. Die Landzunge ist ein Naturschutzgebiet. Neben einem Wäldchen bietet es auch viele Grasflächen mit Nelken und blühenden Butterblumen. Am Strand findet man zwischen den Felsen neben Seegras und Napfschnecken auch Seeanemonen.

Eine Tomaten-Seeanemone spielt mit ihren Fangarmen im seichten Wasser. Zwei Napfschnecken sitzen neben ihr. Pointe de Conguel Quiberon
Die Tomaten-Seeanemone kommt häufiger in den Gewässern des Atlantik in der Bretagne vor

Der Weg führt vorbei an einem Table d'Orientation zum Loch im Felsen an der Spitze der Pointe de Conguel (Le trou du rocher de la Pointe du Conguel).

Le trou du rocher de la Pointe du Conguel ist ein faltiger Fels, der in der Mitte einen Spalt hat.
Der Fels mit dem Spalt ist eine markante Wegmarke am Pointe de Conguel

Hinter dem Felsen mit Loch kann man sich wunderbar auf den warmen Felsen im Windschatten niederlassen. Der Leuchtturm de la Teignouse scheint zum Greifen nah.

Auf dem Rückweg von der Halbinsel Quiberon schauen wir uns noch den hübschen alten Hafen und Leuchtturm von Port Haliguen an. Dann heisst es schon wieder Abschied nehmen von dem Gebiet zwischen Auray und Quiberon, denn als nächstes erkunden wir die Gegend zwischen Pont Aven und Concearnau, wobei wir unser Lager in Concarneau aufschlagen.

Der Leuchtturm von Port Haliguen wetteifert mit den Mastspitzen der Segelboote im Hafen.
Am alten Hafen von Port Haliguen

Bevor wir am Golf von Morbihan auf die Küste der Bretagne gestossen sind, haben wir uns im Wald von Brocéliande verzaubern lassen. Nun folgen wir der Küste weiter. Im Beitrag "Zwischen Concarneau und Pont-Aven" erzählen wir mehr davon.

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2 Comments

  1. Liebe Susanne,

    was für ein inspierierender Artikel. Ich war zwar vor Jahren in der selben Gegend und fand sie auch wunderschön, aber St-Goustan und Port Haliguen habe ich irgendwie übersehen. Schade. Die Bretagne ist immer wieder eine so vielseitige Gegend, dass man immer wieder neue Dinge entdecken kann. Ich habe jetzt wieder neue Ziele auf meinem Zettel. LG Christiane von ein zweiter Blick.

    1. Liebe Christiane,
      du hast recht, die Bretagne ist unglaublich vielseitig. Ich habe auch noch Ideen für mindestens drei weitere Reisen in die Bretagne. Nächstes Mal stehen die Gegend um den Golf von Morbihan und Brest ganz oben auf der Liste der Besichtigungen und die eine oder andere Gezeiteninsel.
      Liebe Grüsse
      Susan

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