Auf historischen Spuren rund um das Kloster Kappel

Heute entführe ich euch in eine Gegend mit eigentlich wunderbarer Fernsicht an der Grenze des Kanton Zürich. An der Einschränkung «eigentlich» erkennt ihr schon, dass die Wettervorhersage bei unserer Wanderung nicht gehalten hat, was sie versprach. Die Gegend rund um das Kloster Kappel ist auch historisch interessant. War die Gegend doch in den Religionskriegen von 1529 und 1531 hart umkämpft. Während die Kappeler Milchsuppe 1529 für die Verbrüderung mit dem Feind steht, hielt der Frieden nicht sehr lange. 1531 fand der Reformator Zwingli im zweiten Kappeler Krieg hier den Tod.

Unsere Wanderung lässt uns die Kantonsgrenze immer wieder überschreiten. Sie führt uns durch Wälder, in denen wir keine Spuren ihrer aufregenden Funde mehr entdecken. Dafür erfreuen wir uns an Frühlingsboten, alten Maschinen und freundlichen Menschen. Wir durchqueren tiefe, wilde Tobel und erklimmen Hügel mit Fernsicht. Am Kloster Kappel führen viele Wanderwege vorbei. Unser Bericht soll euch einfach zu einem Ausflug in diese landschaftlich so reizvolle Gegend animieren, in der über allem ein Hauch von Geschichte weht.

Das ist übrigens die Aussicht von der Terrasse des Kloster Kappel, wenn das Wetter mitspielt.
Das ist übrigens die Aussicht von der Terrasse des Kloster Kappel, wenn das Wetter mitspielt.

Das Kloster Kappel – Ausgangspunkt unserer Wanderung

Wir starten unseren Ausflug beim Kloster Kappel, einem ehemaligen Zisterzienser Kloster. Schon von weitem ist es sichtbar.

Das Kloster Kappel
Das Kloster Kappel

Die renovierte Klosteranlage beherbergt heute ein Seminarhotel, welches aber wegen der Corona Massnahmen noch bis in den April hinein geschlossen ist. Dass man hier Ruhe und Entspannung findet, glauben wir sofort. Die geschützte Sonnenterrasse beim Konvent lädt förmlich zum Verweilen ein.

Leider scheint heute die Sonne nicht, aber wir haben genug Fantasie, es uns vorzustellen. Kloster Kappel
Leider scheint heute die Sonne nicht, aber wir haben genug Fantasie, es uns vorzustellen. Kloster Kappel

Sonne tanken und den Blick in die Ferne schweifen lassen, ein Buch lesen, sind die Assoziationen, die wir beim Anblick haben. Hügeliges Land umgibt das Kloster. In der Ferne könnte man die Gipfel der Glarner, Urner und Berner Alpen entdecken, wenn das Wetter mitspielen würde. So dagegen fällt es uns nicht schwer, mit unserer Besichtigung fortzufahren. Wir brauchen Bewegung, um warm zu werden, denn unsere Kleidung ist der Wettervorhersage angepasst.

Klosterkirche

Die Klosterkirche ist geöffnet und wir sind früh genug unterwegs, so dass wir keine Messe stören. Auf das Innere sind wir neugierig, denn von aussen wirkt die Klosterkirche auf uns, als hätten ihre Erbauer dereinst eine grosse Kathedrale errichten wollen, es sich aber während des Baus anders überlegt. Die Proportionen wirken irritierend auf uns, ohne dass wir den Grund richtig zu fassen bekommen.

Durch ein Seitenschiff betreten wir die Kirche, deren Bau um 1250 begann. Die Seitenkapellen sind mit unterschiedlich gut erhaltenen Fresken bemalt.

Fresken in der Johanneskapelle - Klosterkirche Kloster Kappel
Fresken in der Johanneskapelle – Klosterkirche Kloster Kappel

Das Längsschiff der Klosterkirche ist durch ein aufwendig geschnitztes Chorgestühl für die Mönche von der Gemeindekirche abgeteilt. In der eiskalten Kirche wirkt es, als wäre der Raum der Kirche absichtlich optisch verkleinert worden, damit es gemütlicher wird. Das Chorgestühl stützt sich auf die gebeugten Rücken von Menschen. Ich gestehe, meine Gedanken dazu waren andere als ein sinnender Joseph.

Die grosse Figur im Durchgang des Chorgestühls wird als sinnender Joseph gedeutet - Klosterkirche Kloster Kappel
Die grosse Figur im Durchgang des Chorgestühls wird als sinnender Joseph gedeutet

Klosteranlage

Für mich ist der Besuch eines Klosters immer etwas Besonderes, denn ich liebe es, die Garten- und Heilkräuteranlagen der Klöster zu besichtigen. Im Moment ist es noch etwas früh im Jahr, dennoch gibt es schon einiges zu entdecken.

Den ewigen Kohl hatte ich mir anders vorgestellt - Klostergarten Kloster Kappel
Den ewigen Kohl hatte ich mir anders vorgestellt

Ungewohnt sind die mit dicken Brettern eingefassten Beete, die sich dadurch etwas vom Boden abheben ohne Hochbeete zu sein. Dagegen wirken die im Kiesboden eingelassenen, noch unbepflanzten Beete wie ein Gräberfeld. Dafür ist der Kräutergarten thematisch nach Anwendung bepflanzt.

Der Klostergarten des Klosters Kappel. Am rechten Rand erkennt man die in den Boden eingelassenen Beete.
Der Klostergarten des Klosters Kappel. Am rechten Rand erkennt man die in den Boden eingelassenen Beete.
Ein paar Wochen später sehen wir, dass auf den im Boden eingelassenen Beeten eine schöne Grasfläche gewachsen ist.
Ein paar Wochen später sehen wir, dass auf den im Boden eingelassenen Beeten eine schöne Grasfläche gewachsen ist.

Die Klosteranlage bietet von jeder Seite ein anderes Gesicht. Die Klostergebäude wurden in ihrer langen Geschichte als Schule und ab 1836 auch als Armenanstalt genutzt. 1894 wurde im Kloster Kappel ein Bezirkskrankenasyl für Einkommensschwache geschaffen.

Der von Bäumen gesäumte Weg, der den Blick auf die Kirche zuführt und verhindert. Rechts das Haus am See - Kloster Kappel
Der von Bäumen gesäumte Weg, der den Blick auf die Kirche zuführt und verhindert. Rechts das Haus am See
Das Haus am See mit Spiegelung - Kloster Kappel
Das Haus am See mit Spiegelung
Die Klosterkirche des Klosters Kappel von vorne
Die Klosterkirche des Klosters Kappel von vorne

Das Zwingli Denkmal und die Kappeler Kriege

Bevor wir mit unserer eigentlichen Wanderung beginnen, gehen wir den kurzen Weg vom Kloster Kappel zum Zwingli Denkmal. Eine Tafel liefert Hintergrundinformationen zu den Kappeler Kriegen. Am 9. Juni 1529 steht der Reformator Zwingli mit 4.000 Mann vor Kappel und möchte die reformierte Predigt in der Innerschweiz durchsetzen. Zusätzlich drängt Zwingli auf die Abschaffung des Söldnerwesens. (Dem Söldnerwesen sind wir bei unserem Stadtrundgang in Luzern immer wieder begegnet.) Er erklärt, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug den Krieg. Da das verbündete Bern keinen Krieg will, endet der erste Kappeler Krieg bereits am 26. Juni 1529 nach Vermittlung ohne Blutvergiessen. Sinnbild dafür ist die Kappeler Milchsuppe, deren Gedenkstein wir am Ende der Wanderung besuchen.

Auf dem Gedenkstein für Zwingli steht: "Den Leib können sie tödten, nicht aber die Seele, so sprach an dieser Stätte Ulrich Zwingli für Wahrheit und der christlichen Kirche Freiheit den Heldentod sterbend den 11. Octob. 1531."
Auf dem Gedenkstein für Zwingli steht: «Den Leib können sie tödten, nicht aber die Seele, so sprach an dieser Stätte Ulrich Zwingli für Wahrheit und der christlichen Kirche Freiheit den Heldentod sterbend den 11. Octob. 1531.»

Allerdings hält der Frieden nicht lange. Die im christlichen Burgrecht verbündeten Schweizer Orte, die der Reformation angehörten, beschliessen am 16. Mai 1531 eine Unterbrechung der Lebensmittellieferungen. Daraufhin erklären die Innerschweizer Kantone am 9. Oktober 1931 den Zürchern den Krieg. Am 11. Oktober 1531 erleiden die Zürcher, immer noch auf Verstärkung aus Bern wartend, eine Niederlage. In dieser Schlacht verliert Zwingli sein Leben. 13 Tage später erleiden die Zürcher die endgültige Niederlage. Damit endet auch die weitere Ausbreitung der Reformation in der Deutschschweiz.

Tipp: Kloster Kappel und das Zwingli Denkmal liegen auf der Route des Ämtlerwegs. Dies ist ein 46 km langer Rundwanderweg durch die vielfältige Landschaft des Säuliamtes, der im Jahr 2000 beschildert und mit Infotafeln versehen wurde. Das eine oder andere Teilstück des Wanderweges steht auch noch auf unserer Liste mit Ausflugsideen.

Unsere Wanderung

Erste Etappe: Durch den Klostergarten nach Uerzlikon und weiter ins Schmalholz

Am Rand des Klostergartens führen Treppen nach unten auf einen Flurweg. Dort folgen wir den zahlreichen Wegweisern nach Uerzlikon. Der Weg führt uns durch Felder und Wald. Dann und wann begleitet uns das Gluckern eines Baches.  

Blick zurück auf das Kloster Kappel
Blick zurück auf das Kloster Kappel

Der Wald ist urig, da er von Brombeerranken dicht überwuchert wird.

Der Boden des gesamten Waldes ist hier von Brombeerranken überwuchert.
Der Boden des gesamten Waldes ist hier von Brombeerranken überwuchert.

Bevor man Uerzlikon nach 30 Minuten Wanderzeit erreicht, kommt man an Obststreuwiesen und der Obstbrennerei Wolfacker Edelbrände vorbei. Wer hier am Samstagvormittag vorbei kommt, findet das Geschäft offen. Auf den Wiesen blühen Märzenbecher und Schneeglöckchen. Ich bin ein wenig neidisch, denn alle Versuche Märzenbecher in meinem Garten anzusiedeln waren vergeblich.

Märzenbecher auf der Wiese
Märzenbecher auf der Wiese

Ein paar Fotos geschossen und weiter geht’s. Am Schaugarten der natUrban GmbH blüht schon eine erste Iris. Ansonsten verharrt der Garten noch in Winterruhe.

In Uerzlikon bestaunen wir einen schön restaurierten alten Traktor und eine verrostete Dampfmaschine. Der Besitzer erzählt uns stolz, dass er dieses englische Fabrikat eigens aus Chile geholt hat und die Dampfmaschine restaurieren möchte. Von der Dampfmaschine hat er durch seinen in Chile lebenden Bruder erfahren, der mit dem ersten Schiff nach Ende des Krieges nach Chile ausgewandert ist. Wir unterhalten uns kurz, bevor es weitergeht.

Restaurierter Traktor und alte Dampfmaschine
Restaurierter Traktor und alte Dampfmaschine

Hinter Uerzlikon auf der Kantonsgrenze zwischen Zug und Zürich im Schmalholz vermutet man ein römisches Wegheiligtum. Zumindest deutet der Fund von 42 römischen und keltischen Münzen und weiterer Artefakte im Sommer 2001 daraufhin. Archäologen halten die Münzen für den Inhalt eines römischen Opferstocks. Die Lage der Fundstelle und die Tatsache, dass es sich nur um kleine Münzen handelt, spricht dafür, dass es sich nicht um den Inhalt einer Geldbörse handelt. Da die Kantonsarchäologen vom Kanton Zug und Kanton Zürich unbürokratisch zusammengearbeitet haben, spricht man beim Münzfund analog zur Kappeler Milchsuppe von der Kappeler Münzsuppe.

Obwohl wir die Spaziergänger im Schmalholz befragen, weiss hier niemand, wo das Wegheiligtum gestanden haben könnte. Es gibt wohl heute auch nicht mehr viel zu sehen. Wir verlassen den Wald und befinden uns plötzlich an der Allmig wieder.

Zweite Etappe: Zum Gedenkstein der Kappeler Milchsuppe

Um zum Ort der Kappeler Milchsuppe zu kommen, müssen wir leider ein Stück der Strasse bergauf in Richtung Kappel folgen, bis wir rechter Hand einen Weg in den Wald finden. Da die Strasse sehr befahren ist, laufen wir auf der Wiese am Feldrand und stolpern von Mausloch zu Mausloch. Diese Art des Laufens ist anstrengend und ungewohnt.

Im Wald zeigt uns bald ein Wegweiser an, dass wir richtig sind. Allerdings behauptet der Wegweiser, dass wir die Kappeler Milchsuppe nach einer Stunde Wanderung erreichen würden. Irgendwie erscheint uns der Weg aber deutlich länger.

Bei einer Ansammlung einiger Häuser zieht uns unerwartet eine hübsche Kapelle in den Bann. Die Recherche im Nachhinein ergibt, dass es sich um die Deubüelkapelle handelt. Wandbilder unter dem Vordach illustrieren die Kappeler Milchsuppe und den Landfrieden von Deinikon. Im Inneren wird die Schlacht bei Kappel 1531 dargestellt.

Deubüelerkapelle
Deubüelerkapelle

Am Abzweig zur Kapelle fällt uns noch ein Gedenkstein auf. Auf diesem Stein wird dem Stammvater und der Stammmutter des Baarer Geschlechts der Steiner anlässlich des 400-jährigen Bestehens durch den 1978 aktuellen Besitzer und Stammhalter des Tannerhofs gedacht. So etwas ist uns vorher noch nie begegnet.

Gedenkstein
Gedenkstein

Von hier aus geht es bergab, bis wir den Boden eines wilden Tobels mit dem Litibach erreichen. Ihr ahnt es sicher, dass es nun immer bergauf geht. Und plötzlich befinden wir uns im Land der Kirschbäume.

Eine Spezialität des Kanton Zug ist der Zuger Kirsch und die Zuger Kirschtorte, die mit selbigem angereichert wird.
Eine Spezialität des Kanton Zug ist der Zuger Kirsch und die Zuger Kirschtorte, die mit selbigem angereichert wird.

Weiter und weiter geht es. Kein Wegweiser traut sich mehr eine Zeitangabe bis zum Ziel zu machen, bis wir den Hügel sehen.

Gedenkstein der Kappeler Milchsuppe an der Grenze zwischen den Kantonen Zürich und Zug. Leider sieht man nur bis zum Zugersee und nicht weiter.
Gedenkstein der Kappeler Milchsuppe an der Grenze zwischen den Kantonen Zürich und Zug. Leider sieht man nur bis zum Zugersee und nicht weiter.

Die Kappeler Milchsuppe

In den Tagen der Religionskriege hat es den katholischen innerschweizer Kantonen an Brot gemangelt. Daran waren die reformierten Zürcher schuld, die die Getreidelieferungen verhinderten. Während die Führer über eine Beilegung des Krieges verhandelten, kam es zur Verbrüderung mit dem Feind.

Und das kam so: Eine Gruppe von Innerschweizern kam mit einem grossen Topf Milch und stellte diesen direkt auf die Grenze. Anschliessend riefen sie die Zürcher herbei. Diese warfen dicke Brocken von Brot in die von Rahm glänzende Milch. Daraufhin nahm jeder seinen Löffel und nun begann das «Auslöffeln der Suppe». Jeder versuchte, vollgesogene Brotbrocken zu ergattern und überschritt dabei schon mal die Grenzlinie mit dem Löffel. Die Löffelkämpfe scheinen für Heiterkeit gesorgt zu haben, denn Katholische und Reformierte löffelten gemeinsam die Suppe aus.

Illustration der Kappeler Milchsuppe von der Deubüelerkapelle. Die Zürcher halten das Brot in den Händen, die Innerschweizer kommen mit der Milch.
Illustration der Kappeler Milchsuppe von der Deubüelerkapelle. Die Zürcher halten das Brot in den Händen, die Innerschweizer kommen mit der Milch.

Das Kloster Kappel wechselte übrigens friedlich die Glaubensform unter dem Einfluss eines ins Kloster berufenen Hauslehrers. Am 29. März 1526 legten die Mönche ihre Kutten ab und feierten das erste Abendmahl. 1527 wurde das Kloster der Schirmherrin Zürich übergeben. Im 2. Kappeler Krieg wurde das Kloster dann durch die Katholiken geplündert.

Dritte Etappe: Zurück zum Kloster Kappel

Leider ist es immer noch kalt und die Sicht ist bescheiden, so dass wir uns bald vom Gedenkstein entfernen. Allerdings kommen wir vorher noch mit einer Gruppe von modernen Schatzsuchern (Geocaching) ins Gespräch und lernen einiges über die GPS-Geräte, die man braucht, um den versteckten Schatz zu finden. Wir lernen, dass die meisten Schatzsuchen durch interessante Orte führen. Aufmerksam hören wir zu, schliesslich steht die Suche nach einem Cache auch noch auf unserer Activity Bucket List.

In Richtung Kloster Kappel kommt jetzt am Nachmittag etwas blauer Himmel zum Vorschein. Eine Aussichtsbank unter einer jungen Linde hat sogar eine angekettete Panoramainformation. Nur leider ist die Aussicht im Dunst verschwunden.

All diese Gipfel könnte man von der Bank unter der Linde bei klarer Sicht bestaunen.
All diese Gipfel könnte man von der Bank unter der Linde bei klarer Sicht bestaunen.
So sieht die Aussicht von der Bank bei schönerem Wetter ein paar Wochen später aus.
So sieht die Aussicht von der Bank bei schönerem Wetter ein paar Wochen später aus.

So erreichen wir einigermassen geschafft Kloster Kappel wieder. Leider können wir uns nicht bei einem warmen Getränk erholen, da die Restaurants noch geschlossen sind. Für die Sonnenterrasse kommen wir ein anderes Mal wieder, wenn die Sonne auch wirklich scheint und wir die Fernsicht geniessen können.

Gut zu wissen

Kloster Kappel findet ihr an der Kappelerstrasse 5 in Kappel am Albis. Wollt ihr mit dem ÖV anreisen, könnt ihr mit dem Zug bis Baar fahren und dort in den Bus 280 in Richtung Hausen am Albis steigen. Die Haltestelle «Kappel am Albis» befindet sich direkt am Kloster.

Informationen zu Führungen durch das Kloster und den Klostergarten und einen Vorschlag für einen einfachen Rundwanderweg findet ihr in diesem Dokument.

Der 46 km lange Ämtlerweg führt ebenfalls an Kloster Kappel vorbei.

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