Mull und Iona: Zwei Juwelen der schottischen Inselwelt
Die Isle of Mull ist die zweitgrösste Insel der Inneren Hebriden nach der Isle of Skye. Bekannt ist sie für ihre Tierwelt, soll man doch hier Adler, Hirsche, Otter, Delfine und Seerobben sehen können. Kommt man mit der Fähre von Oban in Craignure an, fällt einem als Erstes auf, wie grün Mull ist. Regen und der Golfstrom sind daran nicht ganz unschuldig. Erst später erkennt man, wie holprig und kurvig die schmalen Strassen sind, die einen zu den Sehenswürdigkeiten und landschaftlich einsamen Ecken der Insel Mull bringen.
Zwischen Tobermory und Fionnphort gibt es viel zu entdecken: Glengorm Castle, Calgary Bay, Aros Park, Schiffswracks, Duart Castle sind nur einige Stichworte. Ich lade dich ein, mit uns die herrliche wilde und einsame Landschaft der Isle of Mull bei grandiosem Wetter zu besuchen und ein wenig zu wandern, bevor es dann bei typisch schottischem Wetter zu einem Abstecher zur heiligsten Insel Schottlands, zur Isle of Iona geht.
Wie immer gilt, lass dich inspirieren und mache dir dein eigenes Bild. Da wir im Sommer 2024 wieder auf der Isle of Mull waren, ergänze ich den Beitrag.
Tobermory
Es ist schade, dass die Fähre von Oban in Craignure und nicht im Hafen von Tobermory landet. So verpasst man den Anblick der Stadt mit ihren bunten Häusern vom Wasser aus. Nur, wer von Kilchoan auf der Ardnamurchan Halbinsel die Fähre nach Tobermory nimmt, sieht die Stadt vom Wasser aus. Tobermory ist der Hauptort der Isle of Mull und befindet sich im Norden der Insel etwa 35 km von Craignure entfernt. Bekannt ist Tobermory für seine bunten Häuser und die einzige Whisky-Destillerie auf der Isle of Mull.
Ende des 17. Jahrhunderts wurde Tobermory als Fischerort gegründet. Allerdings wurde der Fischfang bald wieder aufgegeben. Ein Besuch von Queen Victoria 1847 kurbelte den Tourismus an. Ausserdem hält sich hartnäckig das Gerücht von einem spanischen Schiff voller Gold, welches vor Tobermory gesprengt worden sein soll. Allen Tauchversuchen zum Trotz wurde bisher aber kein Schatz gefunden.
Wir stocken unsere Vorräte in Tobermory auf, denn auf der Hauptstrasse befindet sich der Supermarkt mit dem grössten Angebot auf der Isle of Mull. Während ich durch den Ort bummle, besucht Jörg noch kurz die Tobermory Whisky-Destillerie und kauft sich ein Tasting-Set zum Mitnehmen.
In Tobermory gibt es mehrere Unterkünfte und Restaurants. Falls du noch eine Unterkunft suchst und der Beitrag hilfreich für dich ist, würden wir uns freuen, wenn du deine Übernachtung über unseren Link buchst. Wir erhalten dann eine kleine Provision.
Glengorm Castle und die wilde Küste von Mull
Glengorm Castle ist heute ein lange im Voraus ausgebuchtes luxuriöses Hotel, welches keine Zimmer, sondern Selbstversorger Wohnungen und Cottages vermietet. Im schottischen Baronial Stil 1860 erbaut, hatte es im Laufe der Zeit viele Besitzer. Es überblickt eine wilde Küste mit markanten Hügeln und felsigen Vorsprüngen. Hier haben wir unsere schönste Wanderung auf der Isle of Mull unternommen.
Etwa 6 km von Tobermory entfernt, gelangt man auf einer schmalen, sich windenden Strasse zu den Wirtschaftsgebäuden, die heute den Glengorm Coffee Shop beherbergen. Geöffnet ist er von März bis Oktober. Obwohl es noch nicht Mittag ist, füllt sich der kleine Parkplatz an diesem schönen Tag schon ordentlich. Deshalb wurden etwas oberhalb neue grosse Parkplätze geschaffen. Ein Weg führt zum unteren Parkplatz.
Die Wanderung beginnt mit dem Überqueren der Brücke, vis-a-vis vom Coffee Shop. Der Weg führt durch mehrere Weidetore zum Meer. Links sieht man das Glengorm Castle. Rechts weiden Schafe. Am Meer angekommen, sieht man mehrere markante Hügel und felsige Vorsprünge.
Auf dem zweiten markanten Hügel befindet sich Dun Ara, eine mittelalterliche Burg, die wahrscheinlich damals vom Wasser aus zugänglich war. Einige Mauerreste sind noch zu sehen. Allerdings lohnt sich das Erklettern des Hügels nicht wirklich. Ein schmaler Trampelpfad führt nach oben.
Wir sind mit Fernglas und Teleobjektiv im Gepäck eigentlich in der Hoffnung hergekommen, Tiere beobachten zu können. Ausser ein paar Möwen und Kormoranen ist aber nichts zu sehen. Um die Seeadler zu beobachten, die auf der Isle of Mull brüten, muss man wohl doch einen Guide oder Glück haben.
Auf dem Rückweg besuchen wir noch die Standing Stones von Glengorm Castle und erfreuen uns an einer Herde schottischer Hochlandrinder.
Wandern im Aros Park
Der Aros Park war einstmals ein privates Estate. Heute führen zahlreiche Wanderwege durch das Gelände und Picknickplätze laden dazu ein, hier länger zu verweilen. Wir fahren zum unteren Parkplatz und entscheiden uns, dem Coastal Trail nach Tobermory zu folgen. Soll man doch vom Trail schöne Blicke auf die bunte Hauptstadt der Isle of Mull geniessen können.
Erst einmal kämpfen wir jedoch vergeblich mit der App, mit welcher man die Parkplatzgebühr bezahlen können soll. Auch der Einstieg in den Trail ist aufgrund einer Baustelle nicht ganz einfach zu finden. Der Wanderweg führt an mehreren Wasserfällen vorbei. Die schöne Aussicht auf Tobermory ist allerdings weitestgehend zugewachsen. So laufen wir nicht ganz bis zur Jetty, sondern kehren vorher um und drehen noch eine Runde um den Seerosen See neben dem Parkplatz.
Wildtiere sehen wir wieder keine. Wir probieren es auch im Wildtierversteck in Fishnish, aber leider vergeblich. Hier soll man unter anderem Otter beobachten können. Laut der Mull Otter Gruppe, die viele Hinweise zum Beobachten der Otter gibt, sind die Otter eher bei Ebbe als bei Flut aktiv.
Schiffswracks bei Salen
Seit die drei Schiffe ausgedient haben, wecken sie das Interesse der Besucher der Isle of Mull. Du findest sie ungefähr 400 m nördlich von Salen direkt an der A848. Es gibt eine kleine Parkbucht. Allerdings halten die meisten nur für ein flüchtiges Foto an und fahren weiter. Für Fotografen sind die Schiffe jedoch ein Eldorado unzähliger Fotomotive. Die Details vom rostigen Nagel, Farbschichten und der Bewuchs an den Schiffen, rostige Ketten und alte Seile, es gibt viel zu entdecken, wenn man näher hinschaut.
Direkt gegenüber der Salen Bay von den Schiffswracks sieht man den alten Pier von Salen. Hin kommt man direkt von Salen aus und kann die Seevögel beobachten, wenn sie auf den brüchigen Hölzern landen.
Entlang der B 8073 zur Calgary Bay
Die Strecke von Salen zur Calgary Bay auf der B 8073 bietet herrliche Ausblicke auf die Inselwelt vor der Isle of Mull. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Anfänglich bietet sie herrliche Blicke auf die Inselwelt und Klippen. Mit einer kleinen Fähre kann man auf die Insel Ulva übersetzen. Das Fischrestaurant wurde uns verschiedentlich empfohlen.
Später schlängelt sich die Strasse durch verwunschene Eichenwälder. Ein Blick auf den Eas Fors Wasserfall lohnt sich, allerdings werden wir hier das einzige Mal auf Mull von den kleinen Biestern (Midges) überfallen, sodass wir uns nicht lange aufhalten.
Im Sommer haben wir mehr Glück. Der Weg bis zur Abbruchkante nach unten lohnt sich. Unser Lieblingsplatz ist an einem Rockpool etwas oberhalb der Abbruchkante.
Calgary Bay
Am Südende des Strandes von Calgary Bay gibt es einen ausgewiesenen Platz für Zelte und normal breite Autos. Ein WC befindet sich auf der anderen Strassenseite. Allerdings musst du früh für einen Platz da sein.
Am anderen Ende des Strandes gibt es einen Parkplatz an einem kleinen Café. Von hier aus kann man entweder zu einem Strandspaziergang oder zum «Art in Nature Trail» aufbrechen. Im Sommer geniessen wir beides, den weissen Sandstrand der Calgary Bay und den Kunst Trail.
Duart Castle
Duart Castle steht auf einer felsigen Landzunge am Sound of Mull. Die Fähre von Oban nach Graignure fährt in Sichtweite vorbei. Der Platz ist strategisch gut gewählt, beherrscht die Festung doch die Eingänge in den Sound of Mull, den Loch Linnhe und den Firth of Lorn. So ist die lange Geschichte von Duart Castle, eine Geschichte von Angriffen, Verteidigung, Zerstörung und Wiederaufbau. Sie reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert. Durch Heirat gelangte das Schloss einst in die Hände des Clans MacLean. Im 17. Jahrhundert wechselte die Festung oder was davon übrig blieb mehrfach den Besitzer.
Sir Fitzroy Donald Maclean, der 26. Clanchef der MacLean kaufte die Burgruine und das Gelände 1911 zurück und restaurierte die Festung. Er feierte seinen 100. Geburtstag auf Duart Castle. Zu diesem Anlass wurde die Eberesche im Innenhof gepflanzt. Heute ist das Schloss der Stammsitz des Clans der MacLean.
Im Schloss gibt es viel zu sehen, u.a. das dunkle Verlies, Schlaf- und Ankleidezimmer, Esszimmer, die grosse Halle mit vielen Porträts. Die Aussicht von Duart Castle ist bei schönem Wetter gigantisch.
Es lohnt sich, auch einmal um das Schloss herumzugehen. Wir konnten zahlreiche Vögel und eine Hirschkuh beobachten.
Torosay Castle Gardens
Im Sommer 2024 klappt es, dass wir an einem Sonntag auf der Isle of Mull sind und damit den Gärten von Torosay Castle einen Besuch abstatten können. Das Wetter spielt zwar nicht ganz mit, aber die Gärten sind sehenswert. Das viktorianische Herrenhaus ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Vom Herrenhaus zieht sich der Garten über mehrere Terrassen nach unten. Es gibt mehrere thematische Gärten unterschiedlicher Stilrichtungen. Ein Weg mit Skulpturen im italienischen Stil, der die früheren Angestellten des Schlosses porträtieren könnte, ist sehenswert. Immer wieder kann man Blicke auf Duart Castle erhaschen. Wir sind begeistert von den Gärten und den unterschiedlichen Hortensien.
Standing Stones am Lochbuie
Der Weg ist das Ziel. 50 Shades of Green, einsame Landschaften, Schafe und eine schmale Strasse, der Weg zu den Standing Stones am Lochbuie ist traumhaft schön. Irgendwie geistert uns die ganze Fahrt über die Liedzeile «am Ende der Strasse steht mein Haus am See» durch den Kopf. Führt doch die Strasse vorbei an Loch Spelve, Loch Uisg zum Lochbuie. Die weissen Häuser leuchten von Weitem und liegen sehr verstreut. Vom Parkplatz geht es dann über Weiden zu den Standing Stones, die auf einer recht nassen Wiese stehen.
Auf dem Weg nach Fionnphort
Von Fionnphort startet die Fähre nach Iona. Wir geben dem Wetter eine Chance, sich zu bessern und fahren nicht auf direktem Weg nach Fionnphort, sondern auf der B 8035 auf der anderen Seite des Loch na Keal entlang. Hier soll man bei Ebbe die Felsbrocken am Wasser beobachten. Adler setzen sich gern dahin. Die Wolken hüllen die Berge ein und reichen fast bis auf den Boden. Insofern sehen wir weder den Ben More, den höchsten Berg der Isle of Mull, noch Adler.
Im Sommer fahren wir die Strasse bei besserem Wetter noch einmal in entgegengesetzter Richtung.
An der Kreuzung der B 8035 und der A 849 treffen wir sowohl auf dem Hinweg als auch auf dem Rückweg frei laufende schottische Hochlandrinder.
Fionnphort ist ein kleiner Ort. Die vielen Parkplätze deuten den Besucherandrang im Sommer oder bei besserem Wetter an. Da die Fähre nach Iona gerade abfährt, als wir geparkt haben, nutze ich die Zeit für einen kleinen Spaziergang am Strand, denn es ist gerade Ebbe. Der gespaltene grosse Granitfelsen wurde von einem Eiszeitgletscher am Strand vergessen.
Auf der Gezeiteninsel Erraid, die sich bei Fionnphort befindet, kann man einen weiteren dieser Felsbrocken bewundern.
Die heiligste Insel Schottlands – Isle of Iona
Nur 1,5 km trennen die Isle of Iona von der Isle of Mull. Die Fährüberfahrt dauert 10 Minuten. Bei starkem Wellengang sollte man beim Aussteigen aufpassen, sonst bekommt man nasse Füsse. Wir warten die nächste Welle ab und schaffen es trockenen Fusses an Land. Ein paar Häuser flankieren den Weg vom Fähranleger vorbei an der St. Ronans Nunnery zur Abtei von Iona.
Die Geschichte von Columban und der Abtei von Iona
Das bedeutendste frühchristliche Denkmal Schottlands ist die Abtei von Iona. Gegründet von Columban und 12 Mönchen im 6. Jahrhundert, machte sich Columban an die Aufgabe, Schottland zu christianisieren. Doch eigentlich wurde Columban aus Irland verbannt. Von königlicher Abstammung besuchte er in Irland eine Klosterschule und trat später dem Kloster Clonard bei. Unter dem Heiligen Finnian war dort die geistige Heimat der später als 12 Aposteln Irlands bekannten Mönche. Columban hat dort auch Ciaran kennengelernt, der später das Kloster Clonmacnoise in Irland gründete.
Durch seine Liebe zu Schriften löste er den Bücherkrieg aus. Wegen seiner Raubkopie einer Schrift, und der Nichtakzeptanz des Urteils, starben viele Menschen auf dem Schlachtfeld. Seine Strafe dafür war das Exil. Seine Pilgerschaft wollte er dazu verwenden, Busse zu tun, indem er viele Menschen zu Gott bekehrte.
Schlussendlich landete er auf der Insel Iona, wo er mit seinen Anhängern ein Kloster gründete. Hier sammelte und kopierte er heilige Texte aus ganz Europa, so dass das Kloster von Iona bald über eine grosse Bibliothek verfügte. Er starb 597 auf Iona. Sein Kloster wurde zum Wallfahrtsort. Wohlhabende Pilger brachten Geld zum Kloster. Bedeutende Kunstwerke des Mittelalters wurden hier geschaffen. Auch das berühmte Book of Kells soll im Kloster von Iona gefertigt worden sein. Doch dem Kloster erging es nicht viel besser als Clonmacnoise, denn es wurde mehrfach von Wikingern überfallen. Von den ursprünglichen Gebäuden ist nichts mehr erhalten.
Im 10. Jahrhundert begann die Wiederbelebung. Die St. Oran’s Chapel wurde gebaut. Im Jahr 1200 wurde dann die Abteikirche für den Benediktiner Orden gebaut. Die Mönche revitaliserten den Kult um den inzwischen Heiligen Columba. Auch die St. Ronans Nunnery, deren Ruinen heute noch zu sehen sind, wurde zeitnah erbaut.
Nach der Reformation wurde das Kloster verlassen und verfiel. Erst 1938 begann eine Gruppe um den Pfarrer George MacLeod mit dem Wiederaufbau der Abtei von Iona.
Besuch der Abtei von Iona
Die schön restaurierte Abtei und kunstvolle keltische Kreuze zeugen von der Geschichte. Zahlreiche Schilder geben Auskunft. Noch lebendiger wird es allerdings, wenn man sich mit den Audio Guides durch die Anlage begibt. Man erfährt viel über das Leben im Kloster, den Weg der Pilger und die Restauration.
Sowohl im Kreuzgang als auch in der Kirche sowie im Museum sind kunstvoll verzierte Grabplatten vergangener Jahrhunderte ausgestellt.
Die Atmosphäre der Kirche leidet etwas durch die ständig kommenden und gehenden Menschen und die knarrende Tür vom Kreuzgang. Die Besinnlichkeit des heiligsten Ort Schottland hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Beim zweiten Besuch im Sommer 2024 sind wir mit der ersten Fähre auf der Insel und haben die Kirche fast 20 Minuten für uns alleine. Wir lassen die Umgebung auf uns wirken und unsere Fantasie spielen.
Einst war Iona voll von Hochkreuzen. Man findet sie sowohl im Ort als auch im Kloster. Die meisten wurden zerstört. Das St. Martins Kreuz (linkes Bild) wird auf das 8. Jahrhundert datiert.
Dem Wetter geschuldet, verzichten wir sowohl auf eine Strandwanderung als auch auf das Erklimmen der höchsten Erhebung auf der Isle of Iona.
Man soll wohl dreimal im Leben nach Iona kommen. Allerdings war uns auch im Sommer 2024 nur unwesentlich besseres Wetter vergönnt. Dafür haben wir hier auf einer kleinen Wanderung durch die Viehweiden sechs Zecken eingesammelt.
Hach ja, die beiden Inseln sind sooo schön! Wir haben Iona bei geradezu surreal strahlendem Sonnenschein erlebt. Da fahre ich besser nie wieder hin, denn alles würde nur diese wunderbare Erinnerung trüben. 😀 Nach Mull will ich aber unbedingt noch mal! Wir sind auch nicht rund gekommen in fünf Tagen. Mindestens eine Woche braucht man, um alles zu sehen.
Hallo Lena,
ja zur Insel Mull zieht es uns auch noch einmal und dieses Mal wollen unsere erwachsenen Töchter unbedingt mit. Deshalb haben wir für den Sommer schon eine Unterkunft, die Fähre und Flüge gebucht. Dann haben wir hoffentlich mehr Glück, auch Tiere beobachten zu können und noch die eine oder andere Wanderung zu machen.
Liebe Grüsse
Susan
Die Isle of Mull ist echt ein wahrer Traum. Obwohl die Insel eigentlich recht klein ist, gibt es ziemlich viel zu sehen und zu entdecken. Wir waren drei Tage dort und das hat eigentlich nicht gereicht. Vor allem sollte man die Distanzen nicht unterschätzen, weil halt vieles jeweils ganz am Ende der Arme der Insel liegt.
Hallo Oli,
du hast absolut recht, auf den kleinen Strassen braucht man viel Zeit, um auf dieser ausgefransten Insel von A nach B zu kommen. Wir haben auch nicht alles «geschafft» und da es mit den Ottern und Adlern auch nicht geklappt hat, ist das doch ein guter Grund, um zurückzukehren.
Liebe Grüsse
Susan
Wow! Ich liebe ja solche mystischen Orte wie die Abtei von Iona. Da könnte ich wohl stundenlang einfach nur gucken und über die Geschichte des Ortes sinnieren.
Aber ich muss gestehen, dass mir bis zur Lektüre dieses Artikels scheinbar entgangen ist, dass es wirklich einen König Macbeth gegeben hat. 🤭
Bislang war ich noch nie in Schottland – aber wenn dort vor Ottern gewarnt wird, dürfte es mir auf Mull und Iona definitiv gefallen. 🙂
Liebe Grüße
Dennis
Hallo Dennis,
Schottland ist eine jener Gegenden, der man entweder komplett verfällt oder die einen nicht berührt. Überlege also gut, ob du irgendwann nach Schottland reist. Was Macbeth angeht, so ist er auch als der Rote König bekannt. Er starb 1057. Shakespeares Macbeth beruht wohl aber nicht auf diesem Macbeth.
Liebe Grüsse
Susan
Der Post hat mir sehr gefallen, mit so vielen wunderschönen Bildern. Es hat mich einen Moment lang in die herrliche schottische Landschaft versetzt!
Wenn ich mich nicht irre, war Tobermory der Filmstandort für meine Lieblingssendung als Kind auf der BBC. Jede Figur darin wohnte in einem andersfarbigen Haus, das ihre Persönlichkeit und ihren Kleidungsstil widerspiegelte. Tobermory wird mich also immer an diese Serie erinnern, indem die Stadt uns mit seinen schönen Farben zeigt, wie vielfältig und bunt das Leben ist!
Hallo Hugo,
es freut mich, dass dich der Beitrag angesprochen hat. Und du hast recht, Tobermory war die Filmkulisse von Balamory, einer in ganz England bekannten und beliebten Fernsehsendung für Kinder. Im Netz finden sich noch einige Folgen, unter anderem findet man auch den Trailer, der die bunten Häuser zeigt. Die Farben von Tobermory machen aber einfach auch gute Laune. Die Isel of Mull bei schönem Wetter ist der absolute Traum.
Liebe Grüsse
Susan
Hallo, vielen Dank fürs Fernweh- Machen 🙂 Schottland ist einfach besonders. Die schöne Abtei, die Schiffswracks und das Schloss würde ich auch sofort auf meine Liste setzen. VG Simone
Hallo Simone,
anderen Leuten Fernweh-Machen ist, neben meinem eigenen Fernweh nachgeben, fast meine Lieblingsbeschäftigung.
LG Susan