Das Jahr macht Kopfstand – der Jahresrückblick 2023

«Wird’s besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!‘‘ (Erich Kästner) Auch im Jahresrückblick 2023 geht es darum, Ereignisse und Entwicklungen festzuhalten, die dieses Jahr im Innen und Aussen geprägt haben. Irgendwie schreibt man so einen Jahresrückblick ja für sein zukünftiges Ich. In ein paar Jahren möchte ich auf dieses Jahr zurückblicken und den Weg erkennen, den ich zurückgelegt habe. Die Zeiten, die technischen Entwicklungen, alles ändert sich gerade so schnell, dass es gut ist, einmal inne zu halten und zu überlegen, was dieses Jahr wichtig war.

Die Challenge von Judith, den Jahresrückblick bis zum 20. Dezember zu schreiben, war hilfreich. Sonst wäre der Text wohl noch nicht fertig. Ich lade dich also ein, mit mir auf eine Zeitreise im Jahresrückblick 2023 zu gehen.

Wie eine Skulptur - Zellophan unter Polarisationsfilter
Weisst du, was ich hier fotografiert habe?

On my way – das Jahresmotto 2023

Das Jahresmotto, welches mir das Universum für 2023 zugeflüstert hat, war «on my way». Dahinter stand sicher der Wunsch nach mehr Klarheit, wohin die Reise im Business geht, als auch die persönliche Weiterentwicklung. Zwei erwachsene Töchter, die mal mit uns reisen und mal das Haus hüten, sind die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, dass wir nach Lebensjahren älter werden und uns so langsam auf einen neuen spannenden Lebensabschnitt gedanklich vorbereiten dürfen, obwohl wir uns im Herzen immer noch wie Ende zwanzig fühlen. Im Innen wie im Aussen befinden wir uns in einer Zeit des Umbruchs, da ist es von Vorteil, den eigenen Weg zu finden.

Woran ich bei diesem Jahresmotto sicher nicht gedacht hatte, sind die alles infrage stellenden Themen des Lebens, wenn plötzlich eine Krankheit die Endlichkeit des Lebens vor Augen führt. Wenn eine Diagnose dazu führt, dass das Leben von jetzt auf gleich Kopfstand macht und man auf eine ganz neue Art und Weise dazu gezwungen wird, darüber nachzudenken, wer man ist und was wichtig ist. Doch dazu später mehr.

Unendliche Abenteuer auf Reisen

Zuerst einmal bin ich dankbar für ein fulminantes Reisejahr, bei dem viele Wünsche in Erfüllung gingen. Unsere Reise mit allen 4 Urlaubern nach Rovaniemi bescherte uns mehrmals das Himmelsspektakel der Polarlichter. Nachts, die eisige Kälte, sternenklare Nächte und dreimal hintereinander Polarlichter. Damit kann ich wieder ein Ziel unserer Bucket-List abhaken. Tagsüber spektakuläre Winterlandschaften, endlose Sonnenuntergänge und manche Überraschungen. Der krönende Abschluss dieser Reise in den Winter war ein bezaubernder Städtetrip nach Helsinki. Die weisse Stadt hat ihrem Namen alle Ehre gemacht.

Grüne Polarlichter tanzen über den Sternenhimmel über dem orangen Lichtschein eines Ortes. Polarlichter im Jahresrückblick 2023
Polarlichter in Rovaniemi

Nach dieser Reise wünschen wir uns auch für 2024 eine Winterreise, die wohl aber eher ans Ende des Jahres geschoben werden muss.

Im Frühjahr führt uns dann eine Reise zu Dritt nach Frankreich in die Normandie. Es ist eine entspannte Reise mit vielen Eindrücken und Denkanstössen. Und wieder einmal sind wir fasziniert vom «Meer», selbst, wenn es sich bloss um den Ärmelkanal handelt. Und wieder einmal fragen wir uns, wie es wohl ist, wenn man Urlaub am Meer und Arbeiten miteinander verbinden könnte?

Die Reise in die Normandie hat uns auch zu den Felsen der Alabasterküste von Etretat geführt. Deshalb darf dieses Sinnbild stellvertretend für die Normandie in den Jahresrückblick 2023.
Die Felsen der Alabasterküste

Neben einigen spannenden Wochenendausflügen nach Deutschland und in der Schweiz war das Highlight des Reisejahres unser 7-wöchiger Roadtrip durch Schottland in unserem eigenen kleinen Wohnmobil. Auf dieser Reise, auf der nur die Überfahrt von Rotterdam nach Hull geplant war, fügte sich alles auf wunderbare Weise, besser als wir es je hätten planen können. Dieses Gefühl von Freiheit haben wir vermisst, seit wir es erstmals auf einer langen Australienreise erlebt haben, denn auch damals war nur Anfang und Ende definiert und dazwischen war alles frei, sodass wir uns jeden Tag aufs Neue entscheiden konnten. Und als Zugabe gab es weitere Polarlichter in Schottland zu bestaunen.

Unser Wohnmobil auf dem Roadtrip durch Schottland im Jahresrückblick 2023
Unser kleines Wohnmobil

Auf dieser Reise durch Schottland habe ich einen Versuch gestartet.

Reisen und Bloggen

Ich bin zum Urgedanken des Bloggens zurückgegangen und habe quasi in Tagebuchform alle Interessierten von den Vorbereitungen bis zu unseren Reiseerlebnissen und Gedanken an unserem Schottland Roadtrip teilhaben lassen und auch die Sozialen Medien von unterwegs gefüttert. Obwohl es so viele Schottland Fans gibt, passen Aufwand und Anzahl der Leser nicht zusammen. Und wahrscheinlich wird sich nach dem Roadtrip keiner mehr durch den Blogbeitrag lesen. Soziale Medien von unterwegs füttern ja, aber einen Blogbeitrag in dieser Form wird es nicht mehr geben.

Von praktischen Problemen wie der Stromversorgung zum Laden von PC und Akkus abgesehen, war der Druck für mich, täglich Texte zu schreiben und Bilder zu bearbeiten und zu jedem Beitrag herauszusuchen, ganz schön hoch. Und irgendwie hat die Zeit zum Lesen gefehlt. Bücher und Urlaub gehören doch eigentlich zusammen.

Ich habe jetzt viel Material, um Inseln und bestimmte Regionen Schottlands für alle, die eine Schottlandreise planen, gezielt aufzubereiten. Darauf freue ich mich. Ist es doch ein wenig so, als dürfte man noch einmal in Gedanken reisen.

Business

Bloggen macht mir nach wie vor sehr viel Spass. Dank eines SEO Kurses bei Jane von Klee Anfang des Jahres und einer Analyse meiner Website habe ich einige Fehler beheben können, die auch zu erfreulichen Steigerungen der Seitenaufrufe geführt haben. Ich habe mich endlich von der Rubrik Reisetipps getrennt. Die Tipps gibt es in den Beiträgen und es macht mir SEO und das Schreiben um Welten einfacher.

Mit meinem Newsletter beschreite ich auch neue Wege. Die Entdeckerpost erblickte im Frühjahr das Licht der Welt. Sie erscheint jeweils am 15. eines Monats. Es gibt entweder einen Reisefokus als Schwerpunktthema oder eine Art Postkarte aus einem Land, in dem ich gerade unterwegs bin. Dazu gibt es News, rund um Beiträge und Reiseplanungen. Des Weiteren habe ich eine Downloadseite für die Abonnenten der Entdeckerpost geschaffen. Dort finden sich allerlei nützliche Dinge. Im Moment überlege ich noch, wie ich mit der Reisefokus Serie für bestimmte Urlaubsregionen und Länder verfahren soll. Vielleicht stelle ich die kompakten Informationen auch zukünftigen Entdeckerpost-Lesern im Download Bereich zur Verfügung. Aber das ist eine Denksportaufgabe für nächstes Jahr. Falls du neugierig geworden bist, hier geht es zur Anmeldung für die Entdeckerpost.

Viel Zeit habe ich in das Überarbeiten älterer Beiträge investiert. Einerseits hat sich mein Schreiben verändert und andererseits gibt es einiges zu aktualisieren. Und dank meines neuen SEO Tools kann ich auch besser Suchworte recherchieren. Leider bin ich noch lange nicht fertig und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es immer etwas zu verbessern geben wird.

Meine dieses Jahr am meisten gelesenen Artikel sind:

Der Beitrag zum Wandern und Baden am Rheinfall gehört 2023 zu den meistgelesenen Beiträgen der Webseite. Deshalb bekommt er ein Foto im Jahresrückblick 2023.
Auch im Winter ist der Rheinfall immer wieder sehenswert.

Jetzt ganz am Ende des Jahres ist mir eine Idee in den Sinn gekommen, über die ich einmal intensiv nachdenken muss. Vielleicht bringen mir ja die Raunächte ein wenig Klarheit.

Fotografie

Wie schon letztes Jahr hat mich auch in diesem Jahr die Fotografie beschäftigt. Anfang des Jahres war es noch die Makrozeit. Makrofotografie wird etwas sein, was mich zukünftig stets begleiten wird. Mein Fokus lag dieses Jahr jedoch mehr auf Fotoprojekten, Storytelling und der Präsentation von Fotos. So habe ich etwas Neues ausprobiert und eine erste online Fotoausstellung zum Thema Schönheit in der Vergänglichkeit gemacht. Mal davon abgesehen, dass es mir unglaublich viel Spass gemacht hat, ist es auch ganz schön knifflig, Bilder zu präsentieren, wenn die Wände fehlen. In 2024 sollen weitere Fotoausstellungen folgen. Mal sehen, welche meiner vielen Ideen die Oberhand gewinnt.

Drei grosse Fischerboote verrotten am Strand und erzählen ihre Geschichte. Storytelling war im Jahr 2023 ein grosses Thema und deshalb dürfen die Schiffe ihre Geschichte in 5 Bildern im Jahresrückblick 2023 erzählen.
Diese Schiffe erzählen eine farbige Geschichte, man muss sie nur lesen.

Den fotografischen Jahresrückblick auf das Jahr 2023 nach Kategorien von Michaels Fotoparade habe ich schon veröffentlicht. Dieses Beitragsformat macht mir unglaublich Spass, sodass ich jetzt schon zum dritten Mal dabei bin. Der Prozess der Bildauswahl ist immer wieder spannend. Anfangs habe ich immer eine Handvoll Bilder für jede Kategorie und dann fängt die Auslese an.

Fotografie ist ja Malen mit Licht. Insofern reizen mich kreative Fototechniken wie die bewusste Bewegung der Kamera (ICM) während der Belichtung sehr. Deshalb nehme ich mir die ersten 6 Monate in 2024 die Zeit für eine Masterclass «Kreativzeit» bei meiner langjährigen Fototrainerin Kate Fish. Ich bin schon sehr gespannt, welche Bilder im Rahmen der Kursaufgaben entstehen werden. Inzwischen habe ich so viele Fotoideen, dass ich schon ein dickes Notizheft gefüllt habe.

Fazit

On my way habe ich 2023 viele Meilensteine erreicht, sowohl in der Blogüberarbeitung, der Fotografie als auch bei der Art des Reisens. Längeres Reisen am Stück und der damit einhergehenden Entschleunigung, der Zeit für Fotografie und der Möglichkeit, Reiseziele entlang des Weges zu entdecken, wird auch für 2024 wieder in den Fokus genommen.

In der Zeit der Raunächte werde ich mir wieder Fragen stellen. Wofür ist die Zeit gekommen? Was möchte ich kreieren? Was möchte ich beginnen und was möchte ich abschliessen? Gibt es etwas, was sich verabschieden darf?

Der Jahresrückblick 2023 – was hat das Jahr geprägt?

Krisenmodus

Das Wort Krisenmodus wurde zum Wort des Jahres 2023 in Deutschland gewählt. Und schaut man auf die politische Bühne, so läuft der Krieg in der Ukraine trotz aller Siege, Offensiven und Milliarden immer noch. Aber jetzt zum Jahresende läuft er sich tot. Geld und Munition sind verpulvert und neue Töne von Friedensgesprächen in der Schweiz machen die Runde. Dafür hält ein neuer Krieg die Welt in Atem. David kämpft gegen Goliath. Und wie immer sind es die Menschen auf beiden Seiten, die verlieren. Und wieder stehen sich Machtblöcke gegenüber und werden diese Kriege von unser aller Steuergelder finanziert.

Es bleibt zu hoffen, dass am Ende dieser Krisen tiefgreifende Veränderungen eintreten, an deren Ende die Instabilitäten, Konflikte und Spannungen gelöst sein werden und ein friedliches Miteinander ermöglichen und nicht den Status quo weiter zementieren.

Die Energiekrise ist eine weitere Krise, die uns auch in 2023 beschäftigt. Darüber vergisst man gern, dass das Pipeline-Attentat nach wie vor nicht aufgeklärt ist. Nützen tut es auf alle Fälle denen, die ganz und gar nicht umweltfreundliches Flüssiggas zu exorbitanten Preisen verkaufen. Aber dass Klima und Umwelt zusammengehören und man beides schützen müsste, ist in den Köpfen noch nicht überall angekommen. Und nachdem Dunkelflauten den Energiemix immer weiter zugunsten von Kohle verschieben, feiert die Atomenergie ein neues Revival, schliesslich ist sie Kohlendioxid neutral.

Flamingos im Schnee als Illustration für die Energiekrise, die uns auch im Jahresrückblick 2023 beschäftigt.
Ob die kalte Füsse haben?

Irgendwann wird es mal als Treppenwitz in die Geschichte eingehen, dass ausgerechnet die Grünen, die mal als Antiatomkraft-Bewegung gestartet sind, zu Steigbügelhaltern eines neuen Atomkraftzeitalters geworden sind. Erst den Stromverbrauch mit vermeintlich super umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen anheizen und gleichzeitig nicht liefern können. Darüber geht vergessen, dass die Probleme der Atomkraft angefangen von der Endlagerung des Mülls bis zu Umweltschäden und Haftungsfragen alle nicht geklärt sind.

Apropos Elektrofahrzeuge, bei dem Gewicht, welches manche dieser Elektrofahrzeuge auf die Waage bringen, ist es erstaunlich, dass man diese ohne LKW-Führerschein fahren darf. Die Wohnmobil Branche hofft jedenfalls auf eine Aufweichung der magischen 3,5 t.

Monsterbank

In der deutschspragigen Schweiz hat es das Wort Monsterbank zum Wort des Jahres 2023 gebracht und damit eine andere Krise wieder aufleben lassen. Plötzlich war sie wieder da, die Bankenkrise, die im Zuge der Lehman Pleite die Welt schon einmal in Atem hielt. Und einmal mehr hat jeder, der sehen will, sehen können, wie sehr unser ganzes Finanzsystem einzig und allein am Vertrauen hängt. Es ist als würden wir allein mit unserem Glauben an die Baumwollscheine, das Leben auf Pump und die computergenerierte Schaffung des Geldes aus dem Nichts, den Geldkreislauf am Leben erhalten.

Dabei befindet sich die Credit Suisse, die dieses Mal nur indirekt vom Steuerzahler gerettet werden musste, weil er die notwendigen Garantien abgab, damit die UBS sich das Risiko leisten konnte, in bester Gesellschaft. Auch in Amerika haben einige Banken mehr oder weniger spektakulär das Zeitliche gesegnet.

Die UBS entstand erst 1998 durch den Zusammenschluss des Schweizer Bankvereins und der Schweizerischen Bankgesellschaft. Auf Wikipedia kann man aber nachlesen, dass der Konzern eigentlich durch 300 Bankenfusionen und Ankäufe entstanden ist. Da darf man schon einmal vorsichtig fragen, wann ist eine Bank zu gross? Monster pflastern unsere Albträume? Ob die Politiker sich auch manchmal fragen: Was passiert mit der Schweiz, wenn die Welt mal das Vertrauen in die UBS verliert?

Es gab eine Zeit, da hafteten die Aktionäre für die Banken. Die Kantone hafteten für die Kantonalbanken und der Bund für die Postfinance. Doch diese Haftung läuft überall aus, weshalb jetzt der Kunde mit seinen Einlagen herangezogen wird. Die neuen Geschäftsbedingungen, die nach dem Motto «akzeptiere es oder du hast kein Konto mehr» ins Haus flattern, besagen jedenfalls, dass Guthaben und Schulden nicht miteinander verrechnet werden dürfen. Was nichts anderes heisst, als dass die Schulden wie Hypotheken bleiben, während man die Guthaben im Falle eines Falles verliert. Natürlich gibt es da noch den Entschädigungsfonds, aber ob der wohl reicht, wenn eine Monsterbank in unruhiges Fahrwasser gerät? Also vertrauen wir alle kräftig weiter!

Schöne neue Welt im Jahresrückblick 2023

Chatbots, GPT & Künstliche Intelligenz

In der einen oder anderen Ausprägung haben es diese Worte in der französisch-, italienisch- und deutschsprachigen Schweiz auf das Treppchen der Worte für 2023 gebracht. Die sogenannte künstliche Intelligenz hat im letzten Jahr in immer mehr Lebensbereichen Einzug gehalten und so richtig an Fahrt aufgenommen.

Chatbots

Bei den Chatbots merkt es der menschliche Kunde am meisten. Hasst du es einmal erlebt, dass du ein wirklich dringendes technisches Problem hattest, was der Chatbot, dem du das Problem schildern musstest, aber nicht auf dem Bildschirm hatte? Du ringst um Formulierungen, denn vielleicht liegt es ja an dir, dass er dich nicht versteht. Du arbeitest dich zunehmend frustriert durch die Dokumente, die er dir als mögliche Lösung präsentiert. Alles vergebens, du kommst nicht weiter.

Chatbots sollen in erster Linie Kosten sparen, ersetzen aber menschliche Interaktion nicht im mindesten. Aber der Chatbot steht ja meist am Ende der Customer Journey, sprich der Kunde hat bereits gekauft. Da muss man ihn nicht mehr überzeugen.

Anders sieht es mit den Chatbots von Fluggesellschaften, Touristenbüros und anderen Dienstleistern aus. Diese dienen oft einer Art Vorsortierung. Wenn du beispielsweise bei Finnair einen Multistop Flug buchen willst, sagt dir der Chatbot recht schnell, dass du dass nicht über die Website machen kannst und den Kundendienst anrufen musst. Und er sagt dir, wie viele Leute aktuell vor dir in der Leitung hängen. Wie viele Leute da wohl von ihrem Vorhaben abspringen, obwohl er nicht verrät, dass jedes Ticket, welches über den Kundendienst ausgestellt wird, zusätzlich 30 Euro Service-Gebühr kostet?

Künstliche Intelligenz

Das Wörterbuch definiert Intelligenz als: «Fähigkeit [des Menschen], abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten.» Künstliche Intelligenz wird laut Wikipedia definiert als: «die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren.“ Und damit das mit dem Imitieren klappt, braucht es Algorithmen.

Nun hat sich der Mensch seit je her Hilfsmittel gebaut, damit Arbeiten einfacher oder schneller erledigt werden können. Diagnose- und Bilderkennungssysteme nutzen KI, genauso wie adaptive Lernplattformen, die Autoindustrie, die auf das Kundenverhalten zugeschnittene Werbung oder Banken und Risikomanager. All diese KI gestützten Hilfsmittel sind erst einmal nichts weiter als Hilfsmittel. Die Absicht des Menschen, der diese einsetzt, machen diese Hilfsmittel erst zu einem Politikum, welches für Gesprächsstoff sorgt.

Nehmen wir die Bilderkennungssysteme. Bei der Bildbearbeitung in Lightroom beschleunigt es den Prozess der Bildentwicklung ungemein, dass das Programm selbst den Himmel oder das Motiv erkennt. Nutzt man die Bilderkennung dagegen zur Überwachung und kombiniert sie dann mit einem Sozialpunktesystem, wird es schon schwierig.

Und wenn die KI unsere Arbeitsplätze gefährdet, unsere kreative Leistung klaut, indem sie beispielsweise unsere Fotos in der Cloud als Grundlage nutzt, um vermeintlich etwas Neues zu schaffen, dann wird KI zum Problem. Vor allem deshalb, weil die technische Entwicklung viel schneller voranschreitet, als wir uns als Gesellschaft mit den Rahmenbedingungen des Einsatzes beschäftigen können. Analog zum Begriff des Raubtier-Kapitalismus könnte man auch vom Zeitalter der ungezügelten Raubtier-KI sprechen. Es herrscht Goldgräberstimmung und bei den zahlreichen Möglichkeiten der KI leuchten die Dollarzeichen in den Augen. Aber ohne ethische Standards, überprüfbaren Datenschutz und Regularien zur Verhinderung von Missbrauch, verwundert es nicht, dass sich die Menschen Sorgen machen.

Die künstliche Intelligenz ist Thema im Jahresrückblick 2023. Gefüttert von Millionen von Texten ohne Urheberangaben, stellt sie innerhalb kürzester Zeit Verbindungen her, um Antworten auszuspucken.
Vernetzt

Chat GPT, Bard, Perplexity versus Google und Bing

ChatGPT kam gerade auf, als ich den Jahresrückblick 2022 schrieb. Und ich war sehr neugierig, auf sein Können. Am Anfang war er sogar von der Nachfrage überfordert und versuchte den Nutzer mit kleinen Gedichten bei Laune zu halten.

Text von ChatGPT als der Server zusammengebrochen war und die Nutzer warten mussten - Jahresrückblick 2023
Diesen kreativen Text spuckte ChatGPT noch im Dezember 2022 aus, als er wieder einmal überlastet war.

Google war gestern. Heute stellt man ChatGPT und seinen zahlreiche Konkurrenten eine komplexe Frage und bekommt ausformulierte Antworten. Allerdings erfindet die KI auch ganz gern. Ertappt man sie, entschuldigt sie sich für die Verwirrung.

Wie reagiert das Bildungssystem auf diese neue Herausforderung? Mit Verboten und Programmen zur Plagiatserkennung. Müssten unsere Kinder nicht viel mehr befähigt werden, mit diesen machtvollen, scheinbar allwissenden Maschinen umzugehen, so dass sie in der Lage sind, sie wirklich als Hilfsmittel zu nutzen? Dazu müsste man in aller erster Linie einmal Lesen können. Also Lesen in dem Sinne können, dass man die Kernaussagen zu einer Fragestellung in einem Text herausfindet. Ausserdem müsste man lernen Antworten kritisch zu hinterfragen, so wie man in der Mathematik eine Überschlagsrechnung macht, um herauszufinden, ob das Ergebnis stimmen kann. Die letzte PISA Studie offenbart allerdings, dass es schon beim Textverständnis hapert. Vielleicht gibt es ja bald eine KI mit Spracherkennung, die die Fragen der Nutzer in einem kleinen Film erläutert.

Allerdings hat die schöne neue Welt auch so ihre Nachteile. Oder weisst du, woher die KI ihre Weisheit bezieht?

Was bedeuten ChatGPT und Co für die Reiseblogger?

Der Reiseblogger recherchiert, reist und bildet sich eine Meinung und gibt seine Erfahrungen und Tipps in einem bebilderten Blogartikel weiter. Hinter so einem Blogartikel steht also ein echter Mensch mit authentischen Erlebnisse und einer ehrlichen Meinung. Schreibt er einen beauftragten Artikel wird dieser als solcher gekennzeichnet. Als Leser kannst du Antworten zu deinen Fragen zu einem bestimmten Reiseziel oder Ausflug finden.

Bereitest du deine Reise mit der KI vor, bekommst du kompakte Antworten. Aber hat die KI die Texte mehrerer Reiseblogger ausgewertet oder hat sie Werbebroschüren der Reiseregion gelesen? Woher weiss die KI, wie viel Zeit du für einen Besuch oder eine Wanderung einplanen solltest? Gibt es das Eishotel wirklich auch im Sommer und kannst du im Winter tatsächlich zu diesem Wasserfall fahren? Ist es dir wirklich egal, woher die Information stammt, denn die Urheber werden ja nicht genannt.

Damit sind wir bei einem Hauptproblem von ChatGPT und Co. Während google zwar auch einfache Fragen beantwortet, ist dort noch die Website verlinkt. Bei komplexen Fragen verweisst dich google gleich auf relevante Seiten. So kommen Leser auf einen Blog. Für einen Blogbetreiber sind diese Leser wichtig, denn danach bemisst sich der Wert eines Blogs beispielsweise bei beauftragten Kooperationen. Kommen keine Leser mehr auf den Blog, wird auch das Zusatzgeschäft aus Affiliatemarketing rückläufig.

Ich bin mir sicher, du würdest auch nicht ohne eine Gegenleistung für deine Arbeit arbeiten wollen. Im Internet scheint es aber ok zu sein, dass man konsumiert ohne sich die geringsten Gedanken über die Rechnung zu machen. Was ist, wenn immer mehr Reiseblogger aufgeben und die Vielfalt wie im Einzelhandel sukzessive verschwindet?

Viele bunte Knöpfe stehen für "Bezahl mich nicht in Knöpfen" im Jahresrückblick 2023 im Hinblick auf den Blog.
Bezahl mich nicht in Knöpfen

Es wird wohl so sein, wie beim Essen, der eine mag Fastfood und der andere schätzt ein mit Liebe selbstgekochtes Essen. Wir leben jedenfalls in spannenden Zeiten.

Wenn das Leben andere Drehbücher schreibt

Dieser Jahresrückblick 2023 heisst, das Leben macht Kopfstand, einfach weil plötzlich nichts mehr so ist, wie es war. Es heisst ja so schön, Leben ist das, was passiert, während du gerade dabei bist andere Pläne zu machen.

Ein Lymphknoten unter dem Arm schwillt nach dem Roadtrip zum 2. Mal an, nur dass ich dieses Mal keinen Schnupfen habe und ich befürchte, dass dies ein Zeichen ist, dass mein überaktives Immunsystem sich mal wieder langweilt und deshalb mit dem Umbau des Körpers beginnt. Und während ich mit dem Gedanken hadere, wieder durch die Kortisonhölle wandern zu müssen, ergibt eine Biopsie dieses Dings, dass es eine Metastase gigantischen Ausmasses ist und, dass der dazugehörige Krebs ein Brustkrebs sein müsste. Diese Diagnose triff zwar jedes Jahr 6.000 Frauen in der Schweiz, nur Krebs liegt so gar nicht in der Familie.

Und wie sollte das möglich sein? Wir leben super gesund. Ich habe ein hyperaktives Immunsystem. Ausserdem hatte man mich sicherheitshalber zur Mammographie geschickt. Dort beantwortet die Röntgenassistentin meine Frage, warum die Brust so zusammengequetscht wird, mit einem Vergleich. Ich solle mir vorstellen, es handle sich um einem Teller mit Erbsen, die wegrollen, was man durch Druck verhindern könnte. Warum drängt sich mir wohl das Bild von Erbsenbrei auf? Auf alle Fälle war sowohl diese Untersuchung als auch der Ultraschall negativ. Die traurige Wahrheit brachte dann ein MRI mit Kontrastmittel zu Tage. Das Bild hat etwas von einem Nadelkissen mit winzigen Stecknadeln in einem kleinen Bereich.

Auf dem Weg zum Henker

Oma sagt: „Du darfst weinen, schreien und auch kurz zweifeln. Aber dann gehst du da raus, kämpfst und holst dir, was du haben willst.“ Auf dem Weg zur Onkologie fühle ich mich, als wäre ich auf dem Weg zum Henker. Die Frage ist ja eigentlich nur, ob Giftspritze, Guillotine, Strick oder in der oder ähnlicher Reihenfolge. Aber diese Entscheidungen erfahre ich erst nach einem Konzil und bis es tagt, braucht man noch weitere Informationen. Man weiss zwar schon, dass die Metastase triple negativ ist, also nicht über Hormonrezeptoren bekämpft werden kann, aber ob das der Primärkrebs auch ist? Und man möchte gern noch wissen, ob er schon weiter gestreut hat, weil er so aggressiv ist.

Illustration mit Giftspritze, Guillotine und Galgen, an dem ein Licht hängt zum Kampf gegen Krebs im Jahresrückblick 2023.

Irgendwie sickert es sehr langsam ins Bewusstsein. Ich habe Krebs und er könnte weiter gestreut haben. Ich bin kein ängstlicher Mensch, aber nach einem kurzen Blick bei Dr. Google und dem Wissen um die korrelierenden Krebsarten packt mich die kalte nackte Angst. Bis die Erlösung kommt, vertreibe ich mir die Zeit mit der Flucht in eine Phantasiewelt auf Netflix. Wie dankbar man sein kann, nur Brustkrebs zu haben. Ich schwöre mir, dass ich die Salamitaktik der häppchenweisen Wahrheit ab sofort akzeptiere und Unwissenheit als Gnade empfinde.

Es ist, was es ist

Es heisst ja immer so schön, dass Akzeptanz der erste Schritt ist. Nach so einer Diagnose muss man verdammt viel akzeptieren und für sich verarbeiten. Geht es doch an das tiefste Selbstverständnis des Seins. So hatte ich mir «on my way» wirklich nicht vorgestellt. Wie lächerlich mir meine Problemchen mit der Sichtbarkeit heute im Angesicht des drohenden Haarausfalls erscheinen. Die Erfahrung, eine Perücke aussuchen zu müssen, hätte ich wirklich nicht gebraucht.

Was mich zudem nervt, sind diese lebenszeit-verkürzenden Arzttermine. Zeit ist gerade wertvoller geworden. Es ist, als hätte jemand eine Eieruhr gestellt, die unerbittlich abläuft. Und gleichzeitig kann man nur spontan agieren. Der geplante Norwegenurlaub ist jedenfalls fürs erste geplatzt. Was bleibt, sind Wochenendausflüge und daran halte ich eisern fest, auch wenn das Wetter nicht wirklich kooperativ ist.

Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich die Hälfte der Chemo des ersten Zyklus hinter mir. Ich bekomme eine Ahnung, wie der Tod durch erfrieren abläuft. Durch die Kühlung des Kopfes auf 3 Grad versucht man die Haarpracht so lange, wie möglich zu erhalten. Da ich viele Haare hatte, sieht man den Haarverlust noch nicht, auch wenn das Verlieren der Haare auf Raten grauenhaft ist und mich bis in meine Träume verfolgt. Beim Durchlauf des zweiten Mittelchens werden dann noch Hände und Füsse auf Eis gelegt, damit durch die Verengung der Blutgefässe weniger Gift die Nervenenden schädigen kann. Sechs Stunden dauert das Prozedere. Ohne Heizdecke auf dem Rest des Körpers, wäre das Prozedere wohl noch schrecklicher.

Ich am Tropf, mit Kopfkühlung im Jahresrückblick 2023
Kopfkühlung

Heilung

Der zweite Zyklus sind dann nur noch 4 Mal alle drei Wochen mit anderen giftigen Mittelchen. Der Abstand von 3 Wochen deutet es an, dass diese noch heftiger sein werden. Aber dann ist die Zielgerade schon fast in Sicht. Und vielleicht eignet sich die letzte Woche dieses Zykluses dann jeweils schon wieder für eine Reise mit dem Wohnmobil. Irgendwann später kommt dann noch eine OP, die es zu überstehen gilt, aber da wachsen immerhin die Haare schon wieder. Und zwischen Ende der Chemo und der OP liegt definitiv eine Reise drin.

Für mich habe ich jedenfalls beschlossen, mir zu holen, was ich haben will. Auch wenn alles ein wenig langsamer geht, ich reise und blogge, also bin ich. Ich kann nicht kontrollieren, was passiert, aber wie ich damit umgehe, schon.

Ich posiere vor der Kamera für ein Bild für den Perückenladen. Jahresrückblick 2023
Aus der Bilderreihe für das Perückengeschäft für die Vorauswahl

2024 in der Glaskugel

Die Heldenreise geht weiter. Die Heldin wird mutig ihren Weg beschreiten und durch das Überwinden der Hindernisse reifen und zu neuen Erkenntnissen gelangen. Eine Produktidee, die meine unterschiedlichen Interessen bündelt, wird Gestalt annehmen.

Entsprechend wird das Motto des Jahres 2024 Resilienz und Freude. Resilienz bedeutet nicht nur, schwierige Situationen zu überstehen, sondern auch, darin persönlich zu wachsen und gestärkt aus den Herausforderungen hervorzugehen. Die Freude kommt noch stärker in den Fokus. Um die Energien während des Kampfes gegen den Krebs hochzuhalten, muss man sich verstärkt auf Dinge konzentrieren, die Freude machen. Für mich sind das kreative Dinge wie die Fotografie und inspirierende Dinge wie Reisen, Museumsbesuche oder die Planung von Fotoausstellungen zu einem Thema.

Ein abstraktes Bild, welches sich aus vielen Farben zu einem ganzen zusammensetzt, steht für mich symbolisch für das Jahr 2024 im Jahresrückblick 2023.
So bunt wird 2024

Frei nach dem Motto «geteilte Reisefreude, ist doppelte Reisefreude» wird auch das Bloggen weitergehen. Schliesslich habe ich so viele Beitragsideen, die nur darauf warten, das Licht der Welt zu erblicken. Allerdings werde ich mich weniger unter Druck setzen. Schliesslich braucht meine Gesundheit jetzt meine Aufmerksamkeit und Zeit. Die Sozialen Medien dagegen werden auf den Prüfstand kommen. Die Überarbeitung des Blogs und alter Beiträge geht weiter und ist gleich Schwerpunkt für den Januar. Und dann gibt es da noch eine Idee, die erst ganz langsam Gestalt annimmt.

Eine erste Reise sehe ich Ende April/Anfang Mai in die Bretagne, mit der das Leben gefeiert wird. Weitere Reisen werden folgen, denn im zweiten Halbjahr gibt es viele runde Geburtstage und Jubiläen zu feiern. Im Herbst sehe ich wieder eine längere Reise mit dem Wohnmobil. Im Moment stehen da das Baltikum und Finnland im Fokus des Interesses.

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15 Comments

  1. Liebe Susan,

    dein Rückblick hat viele tolle Momente, bis, ja bis das echte Leben wieder zuschlägt. Ich kenne dich nicht, aber ich sitze hier gerade und weine. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du alles gut überstehst und weiterhin viele schöne Reisen unternehmen kannst.

    Fühle dich umarmt, Heike

    1. Liebe Heike,

      dein Kommentar rührt mich, aber es ist, wie ich geschrieben habe: Ich bin dankbar, dass es «nur» Brustkrebs ist. Als ich die Diagnose bekam und mir bewusst wurde, dass dieses Teil noch weiter gestreut haben könnte, habe ich zuerst einmal überlegt, welche Krebsarten kenne ich im Bekanntenkreis und wie ist es ausgegangen. Brustkrebs waren wenige, aber die haben es überstanden. Diejenigen mit Knochen-, Lungen- oder Darmkrebs mussten wir hilflos ziehen lassen. Insofern, die Heilungsprognosen sind gut, auch wenn der Weg viel Kraft kostet. Meine Leidenschaft für das Abenteuer, die Fotografie und die schönen Dinge im Leben lassen mich positiv in die Zukunft schauen.

      Einstein sagte: «Es gibt zwei Arten, dein Leben zu leben. Die eine ist so, als wäre nichts ein Wunder. Die andere ist, als wäre alles ein Wunder.» Ich nehme das Wunder.

      Lange habe ich überlegt, ob ich über meine Krebsdiagnose öffentlich schreiben soll. Ich habe mich aus zwei Gründen dafür entschieden. Zum einen informiere ich damit Menschen, die uns folgen, warum es etwas ruhiger ist. Zum anderen möchte ich nicht nur die heile Welt aus Reisen zu wundervollen Orten zeigen. Das Leben ist auch eine Reise und manchmal läuft es eben nicht glatt und niemand ist vor solchen Schicksalsschlägen gefeit. Ich möchte die Menschen inspirieren und 2024 gehört eben dazu, wie man mit Schicksalsschlägen wie einer Krebsdiagnose umgeht und seine Träume dennoch nicht aus den Augen verliert.

      Wir machen Wochenendausflüge oder gehen wandern. Und ja, es ärgert mich, wenn ich mich bei der kleinsten Steigung in eine schnaufende Dampflok verwandle, aber was zählt, ist doch, ich komme oben an und ich sammle Material für weitere spannende Beitragsideen.

      Liebe Grüsse
      Susan

      1. Liebe Susan,

        du bist eine tolle Kämpferin und sicherlich ein Vorbild wie du deine Erkrankung annimmst. Und wenn du jetzt noch schnaufst, zum Sommer hin wird deine Behandlung hinter dir liegen und du kommst oben auf dem Berg mit Leichtigkeit an.

        Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, Heike

  2. Liebe Susan,
    erst einmal freue ich mich für dich, dass du in 2023 viele schöne Momente erleben konntest. Du bist dieses Jahr ja an vielen schönen Orten gewesen und hast so einiges auf die Beine gestellt.
    Dass das Jahr dann so eine erschreckende Wendung nahm, tut mir sehr leid und ich wünsche ich dir viel Kraft für die kommende Zeit. Ich drücke dir die Daumen, dass du es bald gut überstanden hast, damit du in 2024 mit der Verwirklichung deiner Pläne starten kannst.
    Viele Grüße
    Annette

    1. Liebe Annette,
      danke für deine guten Wünsche. Kraft kann ich wirklich gebrauchen. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahresrückblick auf dieses schwere Jahr 2024 zurücksehen kann und wie Phönix aus der Asche «auferstanden» bin. Mal sehen, was sich alles verändert.
      Liebe Grüsse
      Susan

  3. Hallo Susan,

    Danke für diesen tollen und so vielseitigen Jahresrückblick. Ich freue mich auf dich und dein volles Notizbuch in der Kreativzeit. Mit der kreativen Fotografie hast du ja immer einen besonderen Blick auf die Welt und ich weiß, dass dir das durch schwierige Zeiten hilft.

    Alles Gute,viel Kraft und schöne Reisen in 2024 wünsch ich Dir und bin gespannt auf die Blog-Artikel, die daraus entstehen. Ganz sicher enthalten sie sehr persönlich Einblicke und Tipps, die keine KI liefern kann.

    Die Kate

    1. Hallo Kate,

      danke für die guten Wünsche. Ich bin schon ganz gespannt auf die erste Fotoaufgabe im Januar. Mal sehen, welche Ideen aus dem Notizbuch ich umsetzen kann.

      Liebe Grüsse
      Susan

  4. Liebe Susan,
    ein sehr abwechslungsreicher Blick auf dein Jahr…
    Ich fühle mich reich beschenkt, dass ich meine Kopfstände freiwillig in meinem Hocker machen kann – du hingegen stellst dich den unfreiwilligen Kopfständen: Chapeau!
    Vielleicht treffen wir uns ja mal irgendwo irgendwann auf Tour und ich kann prüfen, ob euer Womo schon Punkte hat ;0)
    Alles Liebe, gute Nerven, Geduld und immer ein Lächeln im Knopfloch wünsche ich dir!
    Konfettigrüße,
    Anja

    1. Liebe Anja,

      du wirst lachen, aber wir haben uns gestern Abend schon gefragt, welche Farben unser Pünktchen auf dem silbergrauen Auto haben dürfen und wo man solche Aufkleber kaufen kann. Mein Lächeln habe ich gleich ans Knopfloch gesteckt, damit es nicht verloren geht.
      Ich bin gespannt, ob uns der Konfettibus mal vor der Nase fährt.
      Liebe Grüsse

      Susan

    1. Liebe Ildiko,

      Tucholsky hat es mal sinngemäss so ausgedrückt: «Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben.» Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen. Bis bald in deinem Briefkasten.

      Liebe Grüsse

      Susan

  5. Hi Susan,
    ich finde es total stark, wie du über deine Diagnose schreibst. Das ist bestimmt alles andere als einfach. Aber ich denke, du machst damit vielen Mut und zeigst Menschen, dass sie damit nicht alleine sind. Und anderen, dass man für die Gesundheit sehr dankbar sein darf.

    Ich wünsche dir alles Gute für’s Jahr 2024 und viele schöne, inspirierende Reisen!

    1. Hallo Anita,
      wie ich geschrieben habe: «Ich kann nicht kontrollieren, was passiert, aber wie ich damit umgehe, schon.» Und ich habe mich sehr früh entschieden, offen mit der Krankheit umzugehen und auch meinen Lieben keine Redeverbote auferlegt. Ich habe meinen Weg in der Natur laufend und schreibend gefunden, anderen hilft es, darüber zu reden. Wenn man sich selbst nicht in die Opferrolle begibt, sehen einen die anderen auch nicht so und dann ist Kommunikation so viel einfacher. Ich bin der gleiche Mensch, der ich vorher war.
      Ich werde auch 2024 berichten, wohin uns unsere Reisen führen.
      Liebe Grüsse
      Susan

    1. Liebe Liane,
      Danke für die guten Wünsche. Motivation und Kampfgeist sind ungebrochen, jedenfalls schmiede ich schon wieder Pläne für die Zeit danach. Mit der Geduld auf das «Danach» warten zu müssen, ist es da schon schwieriger.
      Liebe Grüsse
      Susan

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